Projekte

In English: Our projects (with contact details).

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  • 1.
    Landesweite Einzelfallberatung

    Der Flüchtlingsrat Niedersachsen verfügt über zwei landesweites Projekte zur Einzelfallberatung für direkt betroffene Menschen, Haupt- oder Ehrenamtliche, Angehörige und Unterstützer:innen: die Beratung gemäß der Richtlinie Migrationsberatung des niedersächsischen Sozialministeriums und eine vom Bund geförderte, landesweite und dezentrale Asylverfahrensberatung.

    • Das Projekt auf Grundlage der Richtlinie Migrationsberatung bietet vor allem eine aufenthaltsrechtliche Beratung in Einzelfällen an, wobei die aufenthaltsrechtliche Ausgangssituation unerheblich ist.
    • Beide Projekte haben das Ziel, eine konstante Aktualisierung und nachhaltige fachliche Fortbildung der einschlägigen Akteur:innen zu ermöglichen und als Vermittlungsstelle zu einer Klarstellung und Lösung regionaler oder landesweiter problematischen Fragestellungen beizutragen.
    • Zum 01. Oktober 2023 haben wir mit einer vom Bund geförderten, landesweiten und dezentralen Asylverfahrensberatung begonnen. Unser Beratungsangebot steht grundsätzlich allen Asylsuchenden in Niedersachsen offen. Für queere und anderen vulnerable Personengruppen halten wir jedoch zusätzlich ein spezielles Beratungsangebot vor.

    Die Beratung erfolgt telefonisch, per E-Mail und gegebenenfalls auch persönlich.

    Kontakt

    Siehe hier.

    Finanzierung

    Das Projekt gemäß der Richtlinie Migrationsberatung wird vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung finanziert.

    Die Asylverfahrensberatung wird vom Bund finanziert.

     

  • 2.
    Arbeitsmarktprojekte (WIR)

    Im Rahmen des ESF Plus-Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ fördern das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) bundesweit Projekte, die das Ziel haben, Geflüchtete auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Zielgruppe sind sowohl Menschen im Asylverfahren mit einer Aufenthaltsgestattung oder Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchende (BÜMA)/Ankunftsnachweis ,als auch Geflüchtete mit einer Aufenthaltserlaubnis, wie auch ausreisepflichtige Geflüchtete (i.d.R. mit einer Duldung). Ein besonderer Fokus liegt auf den Belangen von geflüchteten Menschen mit Behinderung sowie auf den Rechten von geflüchteten Frauen.
    In Niedersachsen werden sechs WIR-Netzwerke durchgeführt. Der Flüchtlingsrat Niedersachsen koordiniert dabei das Netzwerk “Arbeitsmarktzugang” (AZG), das über arbeitsmarktzugang.de zu erreichen ist.

    Kontakt

    Stefan Klingbeil
    sk(at)nds-fluerat.org

    Zahra Lessan
    Telefon: 0511 / 85 03 34 90 | zl(at)nds-fluerat.org

    Torben Linde
    Telefon: 0511 / 84 87 99 79 | tl(at)nds-fluerat.org

    Maryam Mohammadi
    mmo[at]nds-fluerat.org

    Olaf Strübing
    Telefon: 0511/84 87 99 74 | os(at)nds-fluerat.org

    Sigmar Walbrecht (Koordination)
    Telefon: 0511 /84 87 99 73 | sw(at)nds-fluerat.org

    Weitere Informationen zu den IvAF-Projekten

             Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete

      FairBleib Südniedersachsen-Harz +

    DOriA Cloppenburg

      Ammerland@(Net-)Work

    Langfristige Integration – nachhaltige Arbeitsbegleitung für Geflüchtete

    netwin3_Logo_rot   Netzwerk Integration – Netwin 3

     

    Finanzierung


    Das Projekt „AZG – Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete“ wird im Rahmen des ESF Plus-Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

  • 3.
    Kenne deine Rechte (unbegleitete junge Geflüchtete)

    Kenne deine Rechte – Perspektiven und Empowerment für junge Geflüchtete in Niedersachsen

     

    Das Projekt ist zum 30.09.2023 ausgelaufen. Informationen für junge Geflüchtete und Ergebnisse finden sich unter diesem Link

    Du bist alleine nach Deutschland gekommen und fragst dich, welche Rechte du hier hast? Mit unseren Informationen und Beratung wollen wir dir Unterstützung und Orientierung in Deutschland geben. Wir beraten dich zum Beispiel bei Fragen zum Asylverfahren, zu Ausbildung, zum Bleiberecht und zur Jugendhilfe. Du möchtest wissen, welche Wege es gibt, in Deutschland zu bleiben? Wir informieren dich über Deine Rechte und unterstützen dich dabei, eine Perspektive in Deutschland aufzubauen.

    Was wir genau machen und weitere Infos findest du hier

    Hier findest du ein Video über unsere Arbeit:

    Information für geflüchtete Kinder und Jugendliche, Fachkräfte und Unterstützende:

    Wir sind ein Projekt für geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Volljährige in Niedersachsen. Wir richten uns dabei besonders an junge Menschen, die als unbegleitete Minderjährige nach Deutschland fliehen mussten, wie auch an die Menschen, die sie professionell und ehrenamtlich begleiten.
    Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Personen, die in ländlichen Räumen leben und/oder strukturell marginalisiert sind, beispielsweise durch ihre Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften sowie durch ungesicherte und befristete Aufenthaltstitel.

    „Kenne deine Rechte“ folgt einem partizipativen Ansatz. Im Rahmen von Workshops, selbst gestalteten Jugendkonferenzen und Video-Schulungen unterstützen wir Geflüchtete, sich für ihre eigenen Rechte und Anliegen einzusetzen und sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen.

    Hierbei verfolgen wir das Ziel, möglichen Unsicherheiten zu begegnen und junge Geflüchtete durch die Vermittlung von Wissen in ihren Handlungskompetenzen zu stärken. Gleichzeitig erhalten sie über alters- und zielgruppengerechte Materialien Grundlagenkenntnisse über ihre (aufenthaltsrechtlichen) Rechte in Deutschland. Sie werden durch Empowerment-Ansätze in die Lage versetzt, ihre Rechte einzufordern und ihre Interessen in öffentlichen Debatten zu vertreten.

    Wir verknüpfen somit zwei entscheidende Aspekte, die das Leben junger Geflüchteter nach ihrer Ankunft in Deutschland maßgeblich prägen: die unklaren asyl- und aufenthaltsrechtlichen Perspektiven einerseits und die Erfahrungen mit Ausgrenzung und struktureller Diskriminierung andererseits.

    Arbeitsbereiche und Schwerpunkte des Projektes

    Unsere Arbeit umfasst eine Reihe verschiedener Angebote, darunter schwerpunktmäßig:

    • Planung und Durchführung partizipativer und interaktiver Angebote (Workshops, Jugendkonferenzen) für und mit jungen Geflüchteten zu den Themen Asyl- und Aufenthaltsrecht, Empowerment, (politische) Partizipation.
    •  Schulungen und Fachtagungen für Fachkräfte
    •  Beratung: insbesondere für junge Geflüchtete, für Fachkräfte der Jugendhilfe und Jugendmigrationsdienste wie auch für Vormund:innnnen.
    • Erstellung von multimedialen Informationen für junge Geflüchtete, u.a. Info-Videos
    •  Landes- und bundesweite Netzwerkarbeit
    •  Politische Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und Aufzeigen von Missständen und Handlungsbedarfen

    Themen, die wir Rahmen unserer Aktivitäten behandeln:

    •  Asyl- und Aufenthaltsrecht
    •  Aufenthaltssicherung und Perspektiven
    •  Kinder- und Jugendhilferechtliche Vorgaben, Abläufe und Standards
    •  Übergang in die Volljährigkeit: Rechtliche Veränderungen und Handlungsmöglichkeiten
    •  Empowerment und (politische) Partizipation

    Aktuelle Informationen und Materialien zu jungen Geflüchteten findet ihr hier und unter den Schlagwörtern #UMF, #Kinder und Jugendliche und #Junge Volljährige.

    Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. ist Mitglied im Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V. und stellt die BumF-Landeskoordinatorin in Niedersachsen.

    Mailverteiler

    Über unseren Mailverteiler juf-nds@nds-fluerat.org werden relevante Informationen, Fachpublikationen, gesetzliche Veränderungen und Arbeitshilfen versandt. Im Fokus liegt hierbei insbesondere die Situation von unbegleiteten minderjährigen sowie jungen volljährigen Flüchtlingen. Eintragen können Sie sich hier.

     

    Finanzierung

    Dieses Projekt wurde gefördert durch:

           

     

  • 4.
    Aufnahme und Integration (Netzwerkprojekt AMBA +)

    Die Ziele

    „AMBA + – Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen“ ist ein Netzwerkprojekt von neun Organisationen mit langjähriger und vielfältiger Expertise in der Flüchtlingsarbeit. AMBA + verfolgt das Ziel, die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Niedersachsachen durch eine Reihe aufeinander abgestimmter Maßnahmen zu verbessern. Dabei arbeitet AMBA + engagiert und parteilich im Interesse der Asylsuchenden. AMBA + kooperiert mit Beratungsstellen sowie weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen und steht im regelmäßigen Austausch mit Entscheidungsträger:innen in Behörden und Ministerien, um einen größtmöglichen Beitrag zur bestmöglichen Aufnahme und Integration von Asylsuchenden in Niedersachsen zu leisten. Die Angebote des AMBA + – Netzwerks stehen allen Asylsuchenden in Niedersachsen offen.

    Das AMBA – Netzwerk existiert seit 2015. Als Träger bemühen wir uns, unsere Angebote den sich verändernden Erfordernissen anzupassen und die niedersächsische Aufnahmepraxis kritisch und solidarisch zu begleiten. In AMBA wurden bislang knapp 18.000 Asylsuchende beraten und eine Vielzahl von Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für Asylsuchende sowie Haupt- und Ehrenamtliche durchgeführt. Überdies brachte AMBA mehrere Broschüren sowie weitere Informationsmaterialien heraus und bezog öffentlich im Interesse der Asylsuchenden in Niedersachsen Stellung.

    Unsere aktuellen Schwerpunkte

    1. Gezielte Beratung und Unterstützung von (vulnerablen) Asylsuchenden, auch durch herkunftssprachliche Veranstaltungen und Informationsmaterialien
    2. Stärkung von geflüchteten Frauen im Asylverfahren
    3. Durchführung von Fach-, Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für Haupt- und Ehrenamtliche,
    4. Erstellung von Informationsmaterialien für die Beratung ebenso wie für die betroffenen Asylsuchenden,
    5. Kollegiale Rechtsberatung für Beratungsdienste sowie Fachberatung zu Asylsuchenden aus der LSBTIQ-Community
    6. Sichtbar Machen von Geflüchteten durch Öffentlichkeitsarbeit

    Die Partnerorganisationen und ihre Aufgaben

    Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.

    • Gesamtprojektkoordination
    • Finanztechnische Abwicklung/Mittelbewirtschaftung
    • Durchführung herkunftssprachlicher Infoveranstaltungen zu Gewaltschutz für asylsuchende Frauen
    • Erstellung herkunftssprachlicher Guidelines für asylsuchende Frauen bei Gewaltbetroffenheit
    • Konzept-Erstellung zu Infoveranstaltungen zum Thema „Gleiche Rechte für Frauen und Männer“ gemeinsam mit Innere Mission Friedland
    • Durchführung landesweiter Fach- und Fortbildungsveranstaltungen und Veranstaltungen zu Gewaltschutz und Frauenrechten für Haupt- und Ehrenamtliche
    • Infomaterialien für Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Asylsuchenden
    • Handlungsleitlinien für Haupt- und Ehrenamtliche bei Gewaltvorfällen in Sammelunterkünften
    • Landesweite kollegiale Rechtsberatung für (Fach)Beratungsstellen und Ehrenamtliche
    • Öffentlichkeitsarbeit: „Featuring Refugees and their supporters“ – eine Reihe Kurzfilme, Podcasts, Portraits, Foto Voices mit Geflüchteten und Unterstützer:innen. Weitere Infos und Veröffentlichungen unter: https://www.nds-fluerat.org/aktionen/featuring/ und auf der Website „Menschen im Exil“

    Kontakt: www.nds-fluerat.org  – 05 11 / 98 24 60 30 – amba@nds-fluerat.org

    Arbeiterwohlfahrt Braunschweig

    • Betrieb eines Frauenzentrums in der Erstaufnahmeeinrichtung in Braunschweig

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage der AWO Braunschweig: https://www.awo-bs.de/beratung/frauenzentrum-braunschweig-in-der-landesaufnahmebehoerde.html

    Kontakt: www.awo-bs.de – 0531-3908-0

    Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.

    • Betrieb von Frauenzentren in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Osnabrück und Bramsche
    • herkunftssprachliche Infomaterialien für Asylsuchende mit Behinderung
    • Entwicklung von Konzepten und Infomaterialen zur Versorgung von Asylsuchenden mit Behinderung für Haupt- und Ehrenamtliche

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage der Caritas Osnabrück: https://www.caritas-os.de/amba

    Kontakt: www.caritas-os.de – 05 41 / 34 97 80

    Caritasverband für den Landkreis Peine e.V.

    • Durchführung herkunftssprachlicher Infoveranstaltungen für vulnerable Asylsuchende
    • Partizipation in der Kommune: „Peiner Modell“
    • Mini-Buch „Angekommen und dann?“

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage der Caritas Peine: https://www.caritaspeine.de/migrationsdienst/eu-projekte-asyl-migrations-und-integrationsfonds-amif/eu-projekte-amba-und-elko/

    Kontakt: www.caritaspeine.de – 05 17 1 / 70 03 – 37 / – 38 – amba@caritaspeine.de

    Exil e.V. Osnabrück

    • Durchführung herkunftssprachlicher Infoveranstaltungen für (vulnerable) Asylsuchende
    • Rechtliche Beratung für Asylsuchende aus der LGBTIQ Community
    • Veranstaltungen zu Gewaltschutz und Frauenrechten für Hauptamtliche und Ehrenamtliche
    • Fortbildungen und Infoveranstaltungen zu LSBTIQ Asylsuchenden
    • Schulungen zu Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen für Vormünder und Mitarbeiter:innen der Jugendhilfe
    • Infoveranstaltungen und Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche zu spezifischen Belangen von Asylsuchenden mit Behinderung
    • Erstellung eines Leitfadens für die Beratung im Fluchtkontext für Hauptamtliche
    • Fachberatung für Haupt- und Ehrenamtliche, die mit LGBTIQ Asylsuchenden zusammenarbeiten
    • Öffentlichkeitsarbeit: „Menschen im Exil“-Reihe und Broschüre
    • Weitere Infos und Veröffentlichungen unter der Website „Menschen im Exil“

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage von Exil e.V.: https://exilverein.de/angebote/beratung-begleitung/#AMBA+

    Kontakt: www.exilverein.de – 0541 380699-0

    IBIS e.V. Oldenburg

    • Betrieb eines Frauenzentrums in der Erstaufnahmeeinrichtung in Oldenburg
    • herkunftssprachliche Infoveranstaltungen für vulnerable Asylsuchende
    • herkunftssprachliche Informationsmaterialien für Asylsuchende
    • Sozial(rechts)beratung für vulnerable Asylsuchende
    • landesweite Fach- und Fortbildungsveranstaltungen für Haupt- und Ehrenamtliche
    • Erstellung eines Beratungs-Manuals zur Identifizierung und Beratung vulnerabler Asylsuchender
    • landesweite kollegiale Rechtsberatung Asylrecht

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage von IBIS e.V.: https://ibis-ev.de/amba/

    Kontakt: www.ibis-ev.de – 04 41 / 92 05 82 20 – asyl@ibis-ev.de

    Innere Mission und Evangelisches Hilfswerk im Grenzdurchgangslager (GDL) Friedland e.V.

    • Betrieb eines Frauenzentrums im Grenzdurchgangslager Friedland: Frauenzentrum Friedland
    • Konzept und Umsetzung von Infoveranstaltungen zum Thema „Gleiche Rechte für Frauen und Männer“ für männliche Asylsuchende

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage der Inneren Mission Friedland: https://www.innere-mission-friedland.de/netzwerkprojekt-amba/

    Kontakt: www.im-friedland.de – 05 50 4 / 98 16 1

    kargah e.V. Hannover – Verein für interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit

    • offener Begegnungsraum und Beratung für weibliche Asylsuchende
    • Gruppentreffen und individuelle Beratung für Asylsuchende der LGBTIQ Community
    • Veranstaltungen und kollegiale Fallbeprechungen zu Asylsuchenden aus der LGBTIQ Community

    Kontakt: www.kargah.de – 0511 / 12 60 78 – 12 / – 16 – amba@kargah.de

    Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. – – Geschäftsstelle Nord/West

    Hier geht’s zur Projektseite AMBA+ auf der Homepage des VNB e.V.: https://www.vnb.de/amba

    Kontakt: www.vnb.de – 0 55 42 / 80 45 – 20 / – 21 – amba@vnb.de

    Finanzierung

    Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union sowie durch das Land Niedersachsen und die UNO-Flüchtlingshilfe finanziert.

     

  • 5.
    Beratung in Abschiebungshaft

    Seit dem 01. August 2016 bietet der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. in der Justizvollzugsanstalt Hannover – Abteilung Langenhagen eine kostenlose und unabhängige Beratung für Abschiebungshaftgefangene an. Die Beratung findet mindestens zweimal wöchentlich statt und orientiert sich darüber hinaus am Beratungsbedarf der Inhaftierten.

    Ziel der Beratung ist es, die Abschiebungshaftgefangenen umfassend über

    1. das System des Aufenthaltsrechts, der Abschiebungshaft und der dazugehörigen Verfahren,
    2. ihre Rechte und die ihnen zur Verfügung stehenden Rechtsbehelfe,
    3. ihre Bleibe- und Wiederkehrperspektiven sowie
    4. Perspektiven nach einer Abschiebung im Zielstaat zu informieren und
    5. Kontakte zu hilfreichen Kooperationspartnern im In- und Ausland zu vermitteln.

    Kontakt

    Torben Linde
    Telefon: 0511 / 84 87 99 79 | tl(at)nds-fluerat.org

    Muzaffer Öztürkyilmaz
    Telefon: 0511 / 98 24 60 38 | moy(at)nds-fluerat.org

    Finanzierung

    Das Pilotprojekt wurde vom 01. August 2016 bis zum 31. Juli 2018 durch die niedersächsische Landesregierung finanziell unterstützt. Das Land hat diese Teilfinanzierung jedoch eingestellt, obgleich sich die Inhaftierungen zu einem sehr großen Teil als rechtswidrig erwiesen haben und die Inhaftierungszahlen in Niedersachsen drastisch gestiegen sind. Zwischen dem 01.08.2018 und dem 31.12.2019 wurde das Projekt durch das Diakonische Werk Niedersachsen finanziell gefördert. Leider wurde diese Finanzierung im Jahr 2020 nicht fortgeführt. Seit dem 01.01.2020 erhalten wir einen Zuschuss der Caritas Niedersachsen für die Beratungsarbeit, für den wir dankbar sind, der aber den Bedarf nicht deckt. Daher sind wir auf der Suche nach weiteren Sponsoren…

  • 6.
    Familienzusammenführung

    Das Thema Familienzusammenführung ist seit vielen Jahren ein wichtiges Arbeitsfeld des Flüchtlingsrats Niedersachsen. Seit Anfang 2016 führen wir im Auftrag von PRO ASYL ein bundesweites Projekt im Bereich der Familienzusammenführung zu Flüchtlingen durch. Wir beraten Geflüchtete, Beratungsstellen und Initiativen und stehen im Kontakt mit den Botschaften, den Ausländerbehörden und den Familienangehörigen. Darüber hinaus begleiten wir die politische Debatte um dieses Thema und stellen gemeinsam mit PRO ASYL Forderungen, damit das Recht auf Familienzusammenführung für anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Geschützte nicht durch jahrelange Wartezeiten, bürokratische Hürden und gesetzliche Verschärfungen auf die lange Bank geschoben wird.

    Kontakt

    Foto: Tim Wegner

    Karim Alwasiti

    Tel.: 0 511 / 98 24 60 32 | ka(at)nds-fluerat.org

    Annika Hesselmann

    Tel.: 0 511 / 81 12 00 80 | ahe(at)nds-fluerat.org

    Finanzierung

    Das Projekt wird finanziert durch PRO ASYL.

     

  • 7.
    WIB. Wege ins Bleiberecht

    Rund 23.000 Menschen leben seit vielen Jahren in Niedersachsen und sind längst Teil der Gesellschaft geworden. Dennoch begleiten sie eine stete Unsicherheit und die Sorge vor einer Abschiebung. Diskriminierungserfahren in nahezu allen Lebensbereichen (Arbeit, Wohnungssuche, Gesundheitsversorgung, Reisen, Mobilfunkvertrag) sind Teil ihrer täglichen Lebenserfahrung.

    Ziel des Projekts „WIB – Wege ins Bleiberecht“ ist es, Wege aufzuzeigen, wie Menschen mit Duldungen ein gesichertes Bleiberecht erlangen können. Dabei zeigt der Blick in die niedersächsischen Kommunen, dass sich der relative Anteil der Geduldeten an der Gesamtbevölkerung selbst zwischen Kommunen ähnlicher Größe und Struktur zum Teil deutlich unterscheidet. Dies deutet darauf hin, dass es Kommunen unterschiedlich gut gelingt, für Geduldete Wege in ein Bleiberecht zu finden. Daher legt das Projekt den Fokus auf die Handlungsmöglichkeiten der niedersächsischen Kommunen.

    2019 als Modellprojekt ins Leben gerufen vereinbarten in niedersächsischen Modellkommunen Ausländerbehörde, lokale Beratungsstellen und Flüchtlingsrat Niedersachsen eine Zusammenarbeit und nahmen sich gemeinsam zum Ziel, für den jeweils vereinbarten Personenkreis Bleiberechtsmöglichkeiten auszuschöpfen. Seit Mai 2020 bestand eine Kooperation zwischen dem Flüchtlingsrat und der Landeshauptstadt Hannover. Zum 1. Mai 2021 kam die Stadt Göttingen als zweiter Kooperationspartner hinzu, und schließlich wurde im Dezember 2021 eine Kooperation mit der Stadt Oldenburg vereinbart. Die Umsetzung des Projekts orientierte sich dabei an jener in der Landeshauptstadt Hannover. Dieses erste Modellprojekt lief im Sommer 2022 aus.

    Seit Dezember 2022 führen wir das Modellprojekt unter demselben Namen mit verändertem Konzept fort. Dabei verfolgen wir das Ziel, die erprobten Systematiken fortzuentwickeln und dabei insbesondere mit Kommunen im ländlichen Raum zu kooperieren. Wir freuen uns unter anderem über die im August 2023 gestartete Kooperation mit dem Landkreis Göttingen.

    Gerade vor dem Hitnergrund des seit Januar 2023 gültigen Chancen-Aufenthaltsrechts (§ 104c AufenthG) und den parallel vorgenommenen Überarbeitungen der Bleiberechtsregelungen in den §§ 25a und 25b Aufenthaltsgesetz, ergeben sich für viele Langzeitgeduldete (neue) Möglichkeiten, ein Bleiberecht zu erhalten.

    Neben der Besprechung von individuellen Bleiberechtsmöglichkeiten für Menschen mit Duldungen steht vor allem die systematische Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure – Ausländerbehörde, Flüchtlingsrat Niedersachsen und Beratungsstellen vor Ort – im Vordergrund, um über den Einzelfall hinausweisende, grundsätzliche Lösungswege zu diskutieren und gute Verfahren zu etablieren bzw. zu stärken, mit denen Geduldete in der Modellkommune von einer der bestehenden Bleiberechtsregelungen profitieren können.

    Kontakt

    Muzaffer Öztürkyilmaz: Koordination des WiB-Projekts
    0511 / 98 24 60 38 | moy(at)nds-fluerat.org

    Abdullatif Barghasha: Bleiberecht für Langzeitgeduldete
    0511 / 84 87 99 75 | ab(at)nds-fluerat.org

    Caroline Mohrs: Bleiberecht für Langzeitgeduldete
    0511 / 98 24 60 34 | cm(at)nds-fluerat.org

    Arbeitshilfen

    Diese Arbeitshilfen zu einigen Bleiberechtsregelungen sollen Geduldete und Haupt- und Ehrenamtliche bei der Beratung unterstützen.

    Arbeitshilfe Chancenaufenthaltsrecht nach § 104c AufenthG, Juli 2023

    Arbeitshilfe § 25a AufenthG, Juli 2023

    Arbeitshilfe § 25b AufenthG, Juli 2023

    Leitlinien zum Umgang mit den gesetzlichen Bleiberechtsregelungen und den Duldungen zu Ausbildung und Beschäftigung

    Flüchtlingsrat Niedersachsen, Arbeitshilfe zur Aufenthaltserlaubnis wegen eines Privatlebens, Mai 2020

    Flüchtlingsrat Niedersachsen: Bleiberecht für junge Geflüchtete nach § 25a Aufenthaltsgesetz – Eine Arbeitshilfe für Beratende und Unterstützende in Niedersachsen, Februar 2020 (erstellt vom Projekt Durchblick)

    Weiterlesen

    Flüchtlingsrat Niedersachsen, Wege Chancen Aufenthalt, 3 Jahre „WIB – Wege ins Bleiberecht“ und die aktuellen rechtlichen Bleiberechtsregelungen (inkl. Chancen-Aufenthaltsrecht nach § 104c AufenthG), Broschüre aus Januar 2023

    Flüchtlingsrat Niedersachsen, Zwischenbilanz: Gemeinsames Modellprojekt schafft Bleiberecht für viele Langzeitgeduldete, Beitrag vom 21. Juni 2021

    Flüchtlingsrat Niedersachsen, Neues Modellprojekt in Göttingen: Wege ins Bleiberecht, Beitrag vom 12. Mai 2021

    Flüchtlingsrat Niedersachsen, Landtagskommission fordert Ausweitung des Bleiberechts, Beitrag vom 15. März 2021

    Landeshauptstadt Hannover/Flüchtlingsrat Niedersachsen, Wege ins Bleiberecht: Eine beispielhafte Initiative für Langzeitgeduldete, Pressemitteilung vom 19. Mai 2020

    Finanzierung

    Das erste Modellprojekt „WIB – Wege ins Bleiberecht“ lief von Juli 2019 bis 2022 für insgesamt drei Jahre, gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, das auch den zweiten Projektzeitraum ab Dezember 2022 bis November 2025 für wiederum drei Jahre fördert. Im zweiten Projektzeitraum erfolgt zudem eine Förderung durch die Abriporta Stiftung.

       

     

    Rückmeldeformular zum Chancenaufenthaltsrecht

    Seit dem 31.12.2022 gilt in Deutschland ein neues Aufenthaltsrecht, das „Chancen-Aufenthaltsrecht“ (§104c AufenthG). Personen, die eine Duldung haben und vor dem 31.10.2017 nach Deutschland gekommen sind, können damit eine Aufenthaltserlaubnis für 18 Monate bekommen. Viele Menschen in Niedersachsen haben bereits einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel nach § 104c AufenthG gestellt. Mittlerweile treffen die ersten Entscheidungen ein. Für viele Menschen, die das Chancen-Aufenthaltsrecht beantragen wollen, existieren trotzdem Hürden.

    Um einen besseren Überblick über Umgang und Entscheidungen der Behörden in Niedersachsen zu erhalten, bitten wir um Unterstützung und freuen uns, wenn möglichst viele Personen ihre Erfahrungen mit Anträgen auf § 104 c AufenthG mit uns teilen. Dafür können Sie unten stehendes Formular nutzen oder uns direkt per E-Mail an cm@nds-fluerat.org schreiben.

      Rückmeldungen zum Chancen-Aufenthaltsrecht
      *-Felder sind Pflichtfelder

      Zuständige Ausländerbehörde *:

      Datum der Einreise:

      Datum Antragstellung § 104c AufenthG *:

      Status bei der Ausländerbehörde *:

      Gründe bei Ablehnung des Antrags *:

      Papier zum Zeitpunkt der Antragstellung *:

      Aktuelles Papier *:

      Sonstige Informationen

      Persönliche Daten


    • 8.
      Archiv abgeschlossener Projekte
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