Arbeitsmarktprojekt „Fokus Flucht“ (IQ Netzwerk) [ausgelaufen]

[Stand Dezember 2018]

Das Projekt „Fokus Flucht“ im IQ Netzwerk Niedersachseniqnds_m

Die Anerkennung der bereits im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse verbessert die Chancen, den eigenen Qualifikationen entsprechend einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden. Der Flüchtlingsrat Niedersachsen ist mit dem Projekt „Fokus Flucht“ Teil des IQ Netzwerkes in Niedersachsen.

Das Projekt „Fokus Flucht“ endet zum 31.12.2018. Hier können Sie sich die Dokumentation des Projekts ansehen.

Ziel des Projekts

  • Das Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse als einen Schritt – den eignen Qualifikationen entsprechend – Zugang zum Arbeitsmarkt
    zu finden, für Geflüchtete zugänglicher machen.
  • Frauen mit Fluchtgeschichte darin stärken, ihren Weg in eine Beschäftigung entsprechend ihren Qualifikationen und Wünschen zu finden.

Angebote

  • Workshops für Frauen mit Fluchtgeschichte zum Thema „Arbeiten in Deutschland – Welche Wege kann ich gehen? “ (2 Stunden)
  • Workshops für Frauen mit Fluchtgeschichte zum Thema  „Arbeitsrechte – Ich will eine gute Arbeit!“ (4 Stunden)
  • „Berufliche Anerkennung in Deutschland“ Unterrichtseinheit in Sprachkursen (ab B1)
  • „Berufliche Anerkennung in Deutschland“ Informationsveranstaltungen, Teilmodule für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
  • Unterstützung bei der Selbstorganiserung von geflüchteten Frauen*

Informationen

Projektflyer mit Angeboten „Fokus_Flucht“ (pdf)

Powerpoint Projekt „Fokus Flucht“ (pdf)

Informationen für geflüchtete Frauen

Broschüre: Kenne deine Rechte! – Informationen für weibliche Geflüchtete

Informationsbroschüre für geflüchtete Frauen vom Bundesarbeitsministerium ausgezeichnet als IQ Good Practice.

!Ausgebucht! Fortbildung: Rechtliche Informationen zur Beratung von geflüchteten Frauen

Kontakt

Vivien Hellwig
Tel.: 0511 /85 03 34 90 | vh(at)nds-fluerat.org

Das Förderprogramm IQ

Hintergrund und gesellschaftliche Bedeutung des Förderprogramms
In Niedersachsen haben ca. 16% der Menschen eine Zuwanderungsgeschichte. Es ist die Aufgabe der Politik, Strukturen zu schaffen, die  nachhaltig die  Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Einbindung in den Arbeitsmarkt. Aufgrund von rechtlichen oder sprachlichen Barrieren und nicht zuletzt durch die oftmals nicht anerkannten Berufsabschlüsse ist der Einstieg ins Erwerbsleben für viele Migrant:innen hierzulande erschwert. Die Folge ist, dass Zuwanderer:innen in Niedersachsen doppelt so häufig von Erwerbslosigkeit betroffen sind wie Deutsche.

Auftrag und Förderer

Um den Prozess der Arbeitsmarktintegration von und für Migrant:innen zu verstärken und um die vielfältigen Integrationsbemühungen zu koordinieren und effizienter zu gestalten, wurde 2011 das bundesweite Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ auf den Weg gebracht. Das IQ Netzwerk Niedersachsen ist Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“, es zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Bundesagentur für Arbeit (BA).

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