Bundesländer fordern einen gesichterten Aufenthaltsstatus für Asylbewerber während der Dauer ihrer Ausbildung
Ministerpräsident Volker Bouffier (Hessen, CDU), Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg, Grüne) und Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz, SPD) fordern den Bund auf, Asylsuchenden für die Dauer ihrer Berufsausbildung einen Aufenthaltsstatus zu erteilen. Es sei wichtig, dass Asylbewerber:innen eine wirtschaftliche und soziale Grundlage hätten, ohne mit der Angst leben zu müssen, während der Ausbildung abgeschoben werden zu können. Dies sei neben der sozialen Absicherung der Asylbewerber:innen auch von wirtschaftlichem Interesse. Unterstützung kam unter anderem vom Handwerk sowie dem Industrie- und Handelskammertag.
Hier der Link zur Pressemittleilung: Zeitartikel
Besonders in Handwerksbetrieben wächst der Wunsch, junge Flüchtlinge einstellen zu können, da viele Lehrstellen schwer zu besetzen und somit oft frei bleiben würden. Allerdings müsste auch hier gewährleistet sein, dass der Auszubildene während der Dauer seiner Ausbildung nicht abgeschoben wird. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer fordert ein begrenztes Bleiberecht für Flüchtlinge.
Hier der Link zur Pressemitteilung: FAZ
Der Druck auf Innenminister de Maizière wächst, auch Bundesvizepräsidentin Claudia Roth fordert ein Bleiberecht der Asylbewerber während der Dauer ihrer Ausbildung, sie hält dies für einen „dringend notwendigen Schritt“.
Hier der Link zur Pressemitteilung: Zeitung die Welt
Und die sozialen Kosten (Sprachkurse, Unterbringung, med. Versorgung ….) übernimmt dann Frau Roth, oder wer?
Außerdem werden dann immer mehr junge Flüchtlinge zu uns kommen, wenn die Bedingungen stetig verbessert werden.
Wer bezahlt dann dafür? Vielleicht sollten die grünen Politiker einen FlüSoli von ihren üppigen Gehältern abzweigen. Dann könnte man Frau Roth auch etwas ernster nehmen.
Flüchtlinge haben einen Anspruch auf eine menschenwürdige Behandlung. Nicht, weil sie nützlich sind, sondern weil sie verfolgt werden und unsere Solidarität verdienen. Zuwanderer sind, wie auch die Landespolitik betont, ein Gewinn für die hiesige Wirtschaft, gerade die jungen Flüchtlinge. Siehe hierzu etwa:
http://www.mw.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/lies-zuwanderer-sind-ein-gewinn-fuer-die-niedersaechsische-wirtschaft-minister-will-fruehzeitige-berufsberatung-fuer-fluechtlinge-foerdern-130486.html
Liebe Anja Katarina,
Ihr Kommentar zeigt, dass Ihnen nicht bewusst ist, wie viel Fachkräftemangel wir jetzt schon in Deutschland haben, allein im Pflegesektor. Deutsche wollen z.B. immer weniger den Beruf der Altenpflegerin ausüben…
Dies einfach mal bei solchen Kommentaren mit bedenken.
Es gibt nur eine Welt.