Familie Nguyen aus Hoya – Abschiebung nach 19 Jahren

Am gestrigen 08. November 2011 ist die vietnamesische Flüchtlingsfamilie Tuong und Sang Nguyen aus Hoya mit ihren beiden in Deutschland geboren Kindern, Esther und Andre, um drei Uhr morgens von der Polizei aus dem Schlaf gerissen und zur Abschiebung nach Frankfurt am Main gebracht worden. Herr Tuong ist seit 1992 in Deutschland. Die Kinder Esther und Andre sind hier geboren. Seit 16 Jahren arbeitete der Familienvater in Hoyerhagen in einer Baumschule. Die Familie galt als vorbildlich integriert.  Nähere Hintergründe sind der Erklärung zur heutigen Pressekonferenz der Martin-Luther-Kirche in Hoya zu entnehmen.

Die Abschiebung der Familie Nguyen zeugt erneut und auf entsetzliche Weise von der Gnadenlosigkeit der niedersächsischen Flüchtlingspolitik, die nie bereit ist, irgendwann einmal einen Schlussstrich zu ziehen und nach jahrzehntelangem Aufenthalt eine humanitäre Entscheidung für ein Aufenthaltsrecht zu treffen. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie die Politik der niedersächsischen Landesregierung, die den Ausländerbehörden – anders als andere Landesregierungen – nicht das Recht einräumt, über die Erteilung eines Aufenthaltsrechts nach Ermessen zu entscheiden.

Schon einmal, im Jahr 2006, stand eine Abschiebung kurz bevor. Damals rettete sich die Familie jedoch rechtzeitig ins Kirchenasyl der Martin-Luther Gemeinde. Das damals in einer Broschüre des Flüchtlingsrats veröffentlichte Portrait ist auch auf dem Weblog des Autors Achim Beinsen nachzulesen.

Empörend ist, dass die Abschiebung der Familie Nguyen überfallartig und ohne vorherige Ankündigung des Abschiebungstermins im Morgengrauen erfolgte. Dieser Umgang der örtlichen Ausländerbehörde mit Menschen, die 19 Jahre lang in Deutschland gelebt haben und nun nicht einmal die Chance hatten, sich von ihren Freunden zu verabschieden, ist menschenunwürdig und inakzeptabel.

Dabei wäre eine andere Politik möglich: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat mehrfach entschieden, dass eine Abschiebung jedenfalls dann nicht erfolgen darf, wenn die Betroffenen in Deutschland integriert und verwurzelt sind und die Abschiebung daher im Ergebnis einer zweiten Vertreibung gleich käme. In vielen Bundesländern wurde den Ausländerbehörden unter Bezugnahme auf diese Rechtsprechung die Möglichkeit eingeräumt, eine Aufenthaltserlaubnis unter Hinweis auf die Unzumutbarkeit einer Rückkehr zu erteilen. Niedersachsen bleibt jedoch weiterhin bei seiner Linie, dass jede Abschiebung durchgesetzt werden muss, sofern sie technisch möglich und rechtlich zulässig ist.

gez. Kai Weber

Pressemeldungen / Fernsehberichte zu Nguyen:

Evangelische Zeitung
NDR-Bericht auf Hallo Niedersachsen
Bericht des Weser-Kurier
Bericht der örtlichen Kreiszeitung
Bericht und Kommentar der HAZ
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers (2)
Neues Deutschland

Hintergrund: Spiegel-Artikel 2006

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43 Gedanken zu „Familie Nguyen aus Hoya – Abschiebung nach 19 Jahren“

  1. Hallo — diese Nachricht hat mich sehr schockiert !!!! Ich habe gerade beruflich mit einer Familie aus dem Kosovo zu tun, die akut von der Abschiebung bedroht war. Diese konnte gestoppt werden, da die Mutter von 6 Kindern durch Traumatisierungen schwer erkrankt ist. Aber die Abschiebung ruht nur — und nach diesem Ereignis in Hoya muss man ja wirklich Angst haben, dass es dieser Familie irgendwann genauso gehen wird. Auch hier hat die Härtefallkommission die Beratung des Falles abgelehnt. Mich würde doch sehr interessieren, was die Helfer versucht haben um die Familie vor der Abschiebung zu schützen — Tipps — Ratschläge !!! Auch diese Familie ist integriert — der Vater arbeitet! Gruß und danke sagend für jeden Hinweis Anke

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  2. Ich finde es ungeherlich, dass eine Familie nach einem so langen Aufenthalt in unserem Land auf diese Weise behandelt wird.
    Eine Familie, deren Vater seit Jahren in Deutschland arbeitet und Kinder, die in unserem Land geboren sind! Diese Kinder sollen nun in eine für sie fremde Nation geschickt werden! Eine Familie, die sich hier eingelebt hat und ihren Beitrag zur Gesellschaft leistet, wird nun in eine ungewisse Zukunft geschickt… werden sie dort die gleichen Ausbildungschancen haben? Ist es gerecht einer Familie den Aufenthalt zu verweigern, die in unserem Land ihre Zukunft sah, als sie hierherlamen? Ist es nicht anmaßend über das Schicksal dieser Familie zu urteilen? Den Kindern die Ausbildung verweigern und sie somit einem änhlichen Schicksal zu überlassen, wie ihre Eltern es vorgefunden haben, als sie sich für eine Flucht entschieden haben?
    Ist es gerecht ein so einschneidendes Urteil über eine Familie auszusprechen, die in ihrem Leben schon genug erdulden mussten?
    Kann Jemand diese Entscheidung mit ruhigem Gewissen für sich verantworten?
    Ich habe eine sehr nette Kommilitonin kennen gelernt, die mit ihrem Mann und ihrer damaligen 9 Monate alten vor sechs Jahren aus Afghanistan geflohen ist. Ihr Mann hat dort bereits Maschinenbauingeniuerwesen studiert und eine gute Stellung aufgegebn, als sie sich zu Bürgerkriegszeiten für eine Flucht entschieden haben. Sie war damals gerade mal Anfang 20, mit einer kleinen Tochter und ohne Sprachkenntnisse. Hat die deutsche Sprache erlernt, ihr Abitur nachgeholt, studiert jetzt Medizin und ich zweifle nicht an ihr, dass sie eine gute Ärztin werden wird und somit einen großen Beitrag für die Gesellschaft leisten wird…
    Und doch konnte sie die ersten Jahre nur unruhig schlafen, da ihr die Strapazen der Flucht zugesetzt haben und die Ungewissheit über die unsichere Zukunft ihr zu schaffen machte. Und wenn ich in diesem Artikel lese, dass die Familie in den frühen Morgenstunden ohen Vorwarnung aus dem gewohnten Leben gerissen worden, frage ich mich, wer diese Entschiedung zu verantworten hat!!! Wer hat dieser Familie diese traumatische Belastung zugemutet und hat dieser Jemand auch die posttraumatischen Belastungsstörungen gedacht, die einem Ereignis wie diesem folgen können…. Hat diese Familie nicht bereits genug mitgemacht? Musste man ihr dieses Schicksal wirklich zumuten? Ich hoffe, dass die Verantwortlichen gut schlafen können… denn ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Familie nach dieser seelischen Belastung dieses vorerst nicht wird tun können!

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  3. Hallo,

    habe soeben davon aus den Nachrichten ( N3 ) erfahren. Mir bleibt vor Empörung fast die Luft weg. Im Fernsehen wurde gesagt, das Schünemann zu keiner Stellungnahme bereit war. Das muß man sich mal vorstellen, soviel Kaltschnäuzigkeit und Gewissenlosigkeit dieser Mensch in sich vereinigt und dann noch Mitglied einer Partei die das Wort Christlich in ihrem Namen führt. Schämt euch, die ihr Mitglieder dieser Partei seid. Was versteht ihr denn unter Integration???? Und ihr wundert euch, das euch die Wähler in Scharen davon laufen? Bin mal gespannt, wie Schünemann sich dazu äußern wird…

    MfG
    Jens

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  4. Hallo!

    Unglaublich, wie im falschen Film! Ich kann es nicht fassen, so eine Nachricht am 09.11.2011 lesen zu müssen. Dass solche Nazi-Methoden heutzutage anwendbar sind, ist schlichtweg ein Skandal. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! An alle mit Herz empört euch und bekämpft diese Missstände!
    Werde all meine Energe aufwenden, den Verantwortlichen, die schädlich für unser freiheitlich demokratisches Gemeinwesen sind, das Handwerk zu legen.

    Bitte um Hinweis einer Kampagne zu diesem Fall und

    RUFE AUF ZUM AUFSTAND DER ANSTÄNDIGEN!!!

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  5. es ist immer wieder überraschend, was alles passiert…
    Dass ich – gerade am 9.11. – beim fernsehen erfahre, dass familie nguyen ausgewiesen wird, macht mich wütend und äußerst traurig. wie untätig und dumm sind minister schünemann und m-präsident mc allister eigentlich, solche leute einfach rauszuschmeißen aus deutschland ? ich wünschte, man könnte solche regierenden ebenso brutal abschieben. das sind nazi-methoden, gerade weil sie sich auf recht und gesetz stützen.
    ich erlaube mir, 500,- euro an den flüchtlingsrat zwecks rückholung der nguyens zu überweisen.

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  6. Hallöchen,

    na, WARUM die Familie ohne Ankündigung abgeschoben wurde sollte doch jedem der mehr Intelligenz besitzt als eine Scheibe Brot wohl klar sein, oder???

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  7. Ich habe heute in der Zeitung davon gelesen. Wenn ich alle Emotionen außen vor lasse und das ganze sachlich betrachte, dann frag ich mich um so mehr, ob die Verantwotlichen noch im Hier und Jetzt leben? Unsere Bevölkerung nimmt ab, überaltert, Arbeitskräfte sollen aus anderen Ländern wieder zu uns kommen.
    Eine voll intigrierte Familie mit drei Kindern, unserer Zukunft und zwei arbeitenden Elternteilen die zu unserem Staat ihren Teil beitragen werden ausgewiesen. Das macht keinen Sinn. Hier gräbt der Staat sich selbst das Wasser ab. Wenn aus technischen Gründen wie es so schön heißt, eine Abschiebung nicht möglich ist, kann sie nicht durchgesetzt werden. Auch das ist so im Gesetz formuliert. Wäre die Familie informiert worden, hätte sie
    wieder Unterschlupf suchen können. Mit dem nächtlichen Überfall hat man auch diese Möglichkeit ausgeräumt. Es gibt bei dieser bescheidenen Gesetzteslage also doch, wenn auch unwürdig , eine Chance die Betroffenen im Land zu lassen.
    Es ist einfach nicht zu begreifen!!!

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  8. Es ist eine Schande für uns alle! Und es ist eine Schande, dass dieses unmenschliche Vorgehen unserer Behörden nicht auch endlich in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird. Statt dessen beschäftigt sich Medien-Deutschland wochenlang mit der Frage, wer nächstes Jahr „Wetten dass“ moderiert!!!!!!

    Jeder mehrfacher ausländischer Straftäter darf in unserem Land bleiben, wenn er nur auf „behördlich genehmigten“ legalem Weg nach Deutschland gekommen ist. Aber eine ganze Familie, die seit 19 (!!!) Jahren hier lebt, ein Paradebeispiel für normale Inegration ist, die berufstätig ist, Steuern zahlt, hier ganz normal lebt wird auseinander gerissen, weil der Vater unter „unsauberen“ Umständen in unser Land kam, wofür er im Übrigen bereits bestraft wurde! Macht sich irgendwer von den Verantwortlichen eigtl. bewusst, was dieser Familie (und anderen, die schon früher abgeschoben wurden) angetan wurde??? Vater, Mutter und vor allem die Kinder befinden sich nun in einem fremden Land! Was machen die dort nun??? Vor allem die Kinder sind doch durch diesen barbarischen Vorgang, Nachts um 03:00 Uhr aus dm Land gejagt werden traumatisiert!

    Und jeder der Verantwortlichen versteckt sich hinter gesetzlichen Regelungen, verweist auf geltendes Recht. Niemand tut etwas! Was für armselige Jammerlappen!!! Und was ist das für ein „Recht“, das so etwas zulässt????
    Man kann nicht so viel essen, wie man kotzen möchte!

    Wie, Herr Schünemann, können Sie so etwas zulassen? Warum sorgen Sie mit ihrem Ministerium nicht endlich dafür, dass solche, für niemanden verständliche Vorgänge in Zukunft verhindert werden???

    Dieses Vorgehen ist auch eine Schande für Sie persönlich! Damit sind auch Sie im Grunde nichts weiter, als ein armseliger Jammerlappen – allerdings mit Profilneurose!

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  9. Ergänzung:

    Ich stimme mit den Vorrednern voll und ganz überein, wenn man hier den Begriff „Nazi-Methoden“ verwendet auch, wenn die Verbrechen damals eine andere unvorstellbare Dimension hatten. Das Prinzip war das Gleiche: Jeder versteckt sich hinter Gesetzen, Anweisungen, Befehlen usw….

    Und ein weiterer Kommentator hier ist scheinbar genau einer von „denen“. Jedenfalls hat der gar nicht begriffen!
    Hier geht es einzig und allein um Menschlichkeit!!!

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  10. Ich Frage mich immer wieder, was das für „Menschen“ sind die so eine Abschiebung durchführen ??? Angefangen vom Ministerpräsidenten zum Abschiebepolizisten…Der Spruch von Max Liebermann “ ICH KANN NICHT SO VIEL FRESSEN WIE ICH KOTZEN WILL „…ist ein understatement.

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  11. Über die Gründe, die zur Abschiebung geführt haben (Kriminalität ?) schweigt man sich geflissebntlich aus.
    Ohne Akteneinsicht dürfte es ziemlich schwierig sein, eine objektive Meinung zu vetreten.

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  12. @ Böser Wolf: Sind Sie „vom Fach“? Habe Sie möglicherweise beruflich damit (konkret mit diesem Fall) zu tun? Klären Sie uns doch bitte auf.
    Ansonsten ist ihre Vermutung/Spekulation nichts weiter als das!

    Aber das macht es dann ja wieder so schön einfach:“Die waren doch bestimmt kriminell! Selber schuld!… „

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  13. Das ist doch mal wieder so typisch deutsch, auf der einen Seite fordert die Politik mehr ausländische Arbeitskräfte ins Land zu lassen, auf der anderen Seite wird immer noch brutal abgeschoben. Wann werden wir endlich einsehen, dass jeder Mensch egal welcher Nationaltät sich nach so langer Zeit ein Bleiberecht in Deutschland erworben hat. Für mich ist es unvorstellbar grausam, was da in Hoya passiert ist.
    Selbst, wenn man die Humanität mal außen vor lässt: Deutschland braucht dringend Arbeitskräfte und Kinder, die später einmal unsere Renten finanzieren.

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  14. @Wolf

    Liest man im Internet, ist der Familie nichts anzulasten.

    Und das ist ja das Schlimme! Der Abschiebegrund ist einzig und allein der, daß sie in ihrem Heimatland nicht verfolgt werden und für sie somit keine Gefahr besteht. Das der Vater bei der Einreise damals einen falschen Namen angegeben hat spielt hier auch keine Rolle, dafür mußte er schon Sozialstunden ableisten.

    Die niedersächsische Landesregierung berücksichtigt nicht die Möglichkeit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Diese besagt, das Betroffene die intigriert und verwurzelt sind, im Land bleiben können, denn ihre Abschiebung kommt einer VERTREIBUNG gleich!

    Hier sind also Menschen von unserer Regierung vertrieben worden!

    Hätte die Familie in einem anderen Bundesland gelebt, wäre sie vermutlich noch hier, denn andere Bundesländer berücksichtigen die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes.

    „Wir sind die Niedersachsen sturmfest und erdverwachsen“…, na da kann man ja mal wieder besonders stolz sein…

    Eigentlich müßte man jetzt allen Die in der selben Situation sind dazu raten schleunigst ihren Wohnsitz zu wechseln und sich in ein „sicheres“ Bundesland zu begeben.

    Bei der sturen Regierung hier, ist mit einer Wendung nicht zu rechnen und eine Veränderung nicht zu erwarten

    „Stillstand ist der Tod…“

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  15. Wenn ich die Kommentare lese, dann freue ich mich, das es noch Menschen gibt, die sich für andere einsetzen.

    Als ich heute Morgen den Bericht gelesen habe, war ich erstmal sprachlos. Ich dachte, das kann doch nicht war sein, das eine Familie nach 19 Jahren auseinangergerissen und abgeschoben wird. Wer entscheidet sowas, sind diese Menschen noch ganz klar im Kopf? Was denken die sich dabei? Vermutlich nichts!

    Wenn es eine Möglichkeit gibt, für diese Familie zu demonstrieren, oder zu unterschreiben das sie bald wieder zusammen kommen, dann bin ich dabei. Habe bereits an den Pettitionsauschuß des Bundes und an verschiedene Parteien hier in Niedersachsen geschrieben. Vieleicht, versucht ihr auf diesem Weg was zu bewirken.

    Ich erwarte eine Reaktion der zuständigen Stellen, wenn nicht, werde ich reagieren und weiter schreiben.

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  16. Ja, das mit dem Wohnortwechsel ist nicht so einfach: das wäre für die Betroffenen — Menschen, die hier nur eine Duldung haben — illegal !!!! Sie dürfen sich nur in dem Landkreis aufhalten, der ihnen die Duldung ausgestellt hat. Es sei denn sie bekommen eine Genehmigung. Und die Qualen und Seelennöte, die die zum Teil schwer traumatisierten Menschen aus ehemaligen Kriegsgebieten wie z.B. dem Kosovo ständig durchleben müssen aus lauter Angst mitten in der Nacht aus dem Land geschafft zu werden sind unglaublich groß!!! Diese Familien leben hier ständig in großer Angst!! Es muss endlich etwas passieren, damit dieser Wahnsinn gestoppt wird !!!

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  17. Staatlicher Willkür ist jeder Bürger immer wieder ausgesetzt, je schwächer ein Staat ist, desto brutaler geht er bei der Durchsetzung seines Rechts vor.
    Gerechtigkeit geht vor Recht! Und Gerechtigkeit fordere auch ich für die Familie Tuong und Sang Nguyen mit ihren Kindern Ester und Andre!
    Sollte es wegen massiver Proteste zur Rückführung der Vietnamesen nach Hoya kommen, würde es dem inneren Frieden in Deutschland und dem Glauben seiner Bevölkerung an die Gerechtigkeit sehr guttun.
    Dem Flüchtlingsrat Niedersachsen wünsche ich von Herzen Erfolg bei ihren Bemühungen.
    Meine Unterstützung in diesem Fall sage ich hiermit zu!
    Alfred Berssenbrügge, Bült 10, 49661 Cloppenburg

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  18. Ich kann mich nur dem schon Gesagten anschließen! Unsere Gesellschaft schrumpft wir brauchen doch solche Leute, Stützen der Gesellschaft; die hier vollintegriert sind.
    Unter diesem Gesichtspunkt kann man das Vorgehen der Behörden eigentlich nur als selten blöde bezeichnen. Und wenn man so agiert wie die Gestapo ( auch damals verschwanden die Menschen vor Tau und Tag ) dann darf man sich nicht wundern wenn man mit solchen Leuten verglichen wird. Auch die Gestapo Leute hielten sich für rechtschaffen und ehrbar, denn Sie handelten auch nur nach Vorschriften und Gesetzen. Genau wie heute und so frage ich mich: was hat sich geändert??

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  19. War ja klar, wäre auch zu einfach gewesen, den Wohnort zu wechseln und in Frieden leben zu können. Dieses Thema findet kaum Gehör und das ist fatal.
    Ich vermisse Berichterstattungen darüber im Fehrsehn oder im Netz.
    Alles Schlechte der Welt wird uns dort mitgeteilt aber was vor der eigenen Tür passiert fällt unter den Tisch!

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  20. Es ist beschämend das einige Medien in Deutschland (ARD ZDF)dieses Thema nach einer kurzen Bericherstattung
    praktisch zu den Akten gelegt haben…Börsenpriorität über Menschenrechte. Ich bin der Meinung das diese Tragödie nicht in Vergessenheit geraten darf. Ich werde mich in den nächsten tagen über Organisationen in Berlin informieren die in der Lage sind öffentlichen sogar Internationalen Druck auf die Landesregierung Niedersachsen auszuüben…im Notfall sogar “ BOYKOTT LOWER SAXONY „…Empörung ist gut, Aktiv Handeln ist besser.

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  21. Über die Abschiebung der Familie Nguyen aus Hoya (LK Nienburg) sind wir (das Vietnam-Zentrum-Hannover und die Niedersachsens Vietnamesen) sehr betroffen.
    Ich bin selbst auch fassungslos, dass die Abschiebung der Familie ohne vorherige Ankündigung im Morgengrauen erfolgte und ohne Gelegenheit, sich von ihren Freunden zu verabschieden.
    Diese Flüchtlingspolitik lässt keinen Raum für Menschlichkeit und Humanität an die Menschen, die gut integriert sind und Jahre lang in Deutschland gelebt haben.
    Für Ihre/Eure Solidarität möchten wir uns bei Euch herzlich bedanken und möchten Euch bitten einen Brief/eine Petition… an den Landtag über diesen Fall zu schreiben bzw. das niedersächsische Innenministerium (Innnenminister: Herr Schünemann) anzufragen.
    Herzliche Grüße von
    Dang Chau Lam
    Vietnam-Zentrum-Hannover e.V.
    Email: vietnamzentrum@gmail.com

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  22. Ich wiederhole die Frage meiner Vorgänger nach den Protest-Unterschriften oder mailingliste (Irgendetwas, was öffentlich Druck auf das Amt machen könnte)

    Ich habe hier auf der Seite leider noch nichts gefunden

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  23. Ich bin einfach nur wütend, wie kann das passieren? Was ist das für eine Regierung, zumal maßgeblich C-Leute beteiligt sind. Das ist einfach ungeheuerlich. Ein Gefühl von Ohnmacht stellt sich ein, man möchte sich angewidert abwenden – wenn da nicht die betroffenen Menschen wären. So kann, so darf es nicht weitergehen! Jede(r) soll das für sich entscheiden, für mich ist klar, bei der nächsten Wahl muss es dafür die rote Karte geben!
    Was ich gut finde: Unter „Flüchtlingsrat Niedersachsen“ findet sich ein Aufruf zugunsten der Familie Familie Nguyen – mit einem Textvorschlag und E-Mail Adressen, ganz ausgezeichnet. Wer ein Facebook-Konto hat, möge das bitte entsprechend nutzen und die Sache mit „Gefällt“ und „Teilen“ unterstützen – und natürlich mit der vorgeschlagenen E-Mail. Als Empfänger kommen weitere Personen / Stellen in Betracht. Hier füge ich einfach mal einen Link ein, den man unbedingt nutzen sollte: http://www.landtag-niedersachsen.de/abgeordnete/a_bis_z/
    Man sollte niemanden schonen, die Suchmaschinen liefern auch weitere Möglichkeiten, hier http://www.landeskirche-braunschweig.de/777.html gibt es die Gelegenheit, Herrn Landesbischof Friedrich Weber zu schreiben, der Mitglied in der Härtefallkommission des Landes ist. Diesen Blog finde ich gut: http://robertkoop.wordpress.com/tag/hoya/
    Und, nicht zuletzt, dies ist die E-Mail Adresse der Härtefallkommission in Niedersachsen: HFK-Geschaeftsstelle@mi.niedersachsen.de Also los!

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  24. Ich bin schockierd und fassungslos – wo leben wir eigentlich und die Landesregierung nennt sich christlich!!! Nein das ist unmenschlich, eine vollkommen integrierte Familie mitten in der Nacht abzuschieben, ohne, dass sie sich von Freunden und Naschbarn verabschieden kann. Ich schäme mich für unsere Landesregierung und fordere den schon lange überfälligen Rücktritt von diesem furchtbaren Innenminister und die Rückholung von Familie Nguyen!!! Dann kann ich nur sagen: Pfui Herr Schünemann!!!

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  25. Der NDR hat eine Umfrage auf die nachfolgende Seite gestellt mit einem aktuellen Abstimmungsergebnis. Die Tendenz ist deutlich.
    http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/vietnamesen103.html
    Soll Niedersachsen die abgeschobene Familie Nguyen aus Vietnam wieder zurückholen?
    Ja, denn in diesem Fall geht es um die Menschlichkeit.
    91,2%
    Nein, denn die Abschiebung war rechtlich einwandfrei.
    8,8%
    Wir sollten uns an der Umfrage beteiligen, je mehr Menschen je besser.
    Herzliche Grüße aus Hoya
    Heike

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  26. Ich bin fassungslos das sind doch die Ausländer die
    wir hier haben wollen!!
    Gut die Art und Weise wie der Vater nach Deutschland
    gekommen ist mag fragwürdig sein aber was zählt ist das
    hier und heute eine Bestrafung durch das Gericht hätte hier
    ausgereicht mildernd ist der Umstand das der Vater vor 16
    Jahren weder die Sprache noch das Land kannte nun wir dies
    aber hier als Aufhänger genommen um das politisch zu rechtfertigen
    was nicht zu rechtfertigen ist hier wird nicht individuell betrachtet
    sondern nur ein Katalog mit Zahlen abgearbeitet ein Mahnbeispiel
    politischer Inkompetenz. Die älteste Tochter darf aus beruflichen
    Gründen bleiben die Familie wird zerrissen wo ist das noch menschlich
    Herr Schünemann außerdem hat das rausholen der Familie Nachts um 3
    ohne verabschidung von Freunden u.s.w. einen ähnlichen Beigeschmack
    wie das was die Nazis vor 65 Jahren gemacht haben.

    Für alle die jetzt was machen wollen wir haben soziale Netzwerke
    bei Facebook gibt es die Gruppe NGUYEN noch nichts konkretes
    aber wir haben Waffen genug Internet/öffentliche Medien/Demos
    ansonsten wir sind das Volk Ziel ist Weihnachten Familie zurück
    in Deutschland wir sind nicht allein Grüße an alle Mitstreiter

    Andreas Möller

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  27. Mit Entsetzen habe ich die Nachrichten über die Abschiebung verfolgt.
    Wer kommt für den psychischen Schaden an der Familie, insbesondere den Kindern auf? Die jüngeren Kinder sind in deutschland geboren und aufgewachsen und haben keinerlei Beziehung zu Vietnam. Insbesondere ist es eine DSchande, dass die Kinder sich nicht von ihren freunden verabschieden konnten. dadfurch sind nämlich auch die Freunde aus dem Kindergarten und der Schule nún traumatisiert.
    Der Name Rechtsstaat bekommt so eine ganz neue Bedeutung und erinnert an die schlimmem Zeiten, von denen anscheinend Reste übriggeblieben sind.
    Wenn es eine Demonstration, Unterschriftensammlug oder ähnliches gibt, bin ich sofort dabei.
    Herr Schünemann mit einem Polizeichef, der Verbindungen zum Rotlichtmileau und den Hells Angels hat,
    kann sich sicher sein, meine Stimme nicht zu bekommen.
    Gruss
    Frank Engelke

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  28. @ Heinrich Tönspeterotto

    Es ist ja toll, dass Sie sich für eine Familie einsetzen, die Sie gar nicht kennen. Wenn Sie das damals in Schleswig-Holstein auch so getan hätten, würde die Freundschaft heute noch besetehen.

    Dann demonstrieren Sie mal ordentlich und schreiben Sie weiterhin Kommentare.

    @ Böser Wolf

    Ich kann Ihnen nur zustimmen. Wer von uns weiß schon was wirklich passiert ist. Es wird immer nur über die angebliche unmenschliche Abschiebung geschrieben, aber kein Medium berichtet über die Hintergründe.

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  29. habe an einen Fernsehsender geschrieben aber nur eine vorgedruckte Antwort erhalten, mit dem Hinweis es mal bei der Lokalpresse zu versuchen, obwohl in meiner Anfrage es darum ging über die Lokalpresse hinaus von dem Thema zu berichten, um mehr Menschen zu erreichen.

    Gibt es denn mitlerweile eine Petition? Sehe mir auf jeden Fall die Sendung im NDR an, vielen Dank für den Hinweis.

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  30. Ich bin empört über die Vorgehensweise und die Unmenschlichkeit. Die Familie mus unbedingt zurückgeholt werden. Wie kann ich dazu beitragen, dass die Gesetze in Niedersachsen so geändert werden, dass solche Fälle nicht wieder vorkommen?

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  31. Wie kann man nur so herzlos und – angesichts unserer demografischen Entwicklung – zugleich so blöd sein, eine gut integrierte Familie mit 3 Kindern, die hier von ihrem eigenen Verdienst gelebt hat, nach 19jährigem Aufenthalt abzuschieben?

    Die Abschiebung der vietnamesischen Familie Nguyen aus Hoya ist leider kein Einzelfall, sondern typische Verwaltungspraxis, wie sie vom nieders. Innenminister gefordert wird. Obwohl diese Praxis von vielen Menschen als himmelschreiendes Unrecht empfunden wird, verstecken sich die Verantwortlichen einer solchen Maßnahme hinter Recht und Gesetz.

    Das Ausländerrecht ist aber nicht generell so zwingend, wie die Verantwortlichen glauben machen wollen. Wenn die Anwendung eines Gesetzes – wie hier – zu einer total unbilligen Entscheidung führt, wäre es traurig um unseren Rechtsstaat bestellt, wenn sie gleichwohl ausgeführt werden müsste. Mit etwas Fantasie bietet auch das Ausländerrecht Handlungsspielräume – insbesondere für ein Landesinnenministerium; denn die Ausführung von Bundesgesetzen ist Sache der Länder. Man muss aber helfen wollen. Daran mangelt es zu oft bei ausländerrechtlichen Entscheidungen – leider auch in diesem Fall.

    Sicherlich wäre es besser, wenn das Ausländerrecht, eine ausdrückliche Härtefallklausel enthielte. Diese scheuen aber insbesondere die meisten Länderinnenminister wie der Teufel das Weihwasser, weil sie sich dann bei humanitären Entscheidungen nicht mehr so rigoros auf die „Rechtslage“ berufen könnten.

    Wenn Innenminister Schünemann im Landtag erklärt, dass auch ihn das Schicksal dieser Familie „berühre“, die getroffenen Entscheidung aber „alternativlos“ sei, so ist das pure Heuchelei. . Das Wort „alternativlos“ ist 2010 bekanntlich zum Unwort des Jahres erklärt worden. Schünemann wäre sicherlich derjenige, der am heftigsten gegen die Einführung einer humanitäre Gesetzesregelung wetterte. Es ist daher höchste Zeit, dass sich bei humanitären Entscheidungen der Ministerpräsident einschaltet.

    Unbegreiflich ist auch, dass der vom Volk gewählte Landrat des Landkreises Nienburg als oberster Chef der Ausländerbehörde nicht so viel Courage gehabt hat, die Abschiebung nach 19jährigem Aufenthalt zu unterbinden. Er sollte jetzt sein Versagen wieder gutmachen, in dem er der Familie auf Kosten des Landkreises ein sofortiges Rückkehrrecht anbietet. Das generelle Wiedereinreiseverbot nach Abschiebung, auf das der Innenminister im Landtag hingewiesen hat, kann schon deshalb keine Anwendung finden, weil die Abschiebung nach so viel Jahren und unter Berücksichtigung der hier geborenen Kinder offensichtlich den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verletzt hat und daher rechtswidrig war.

    Das traumatische Erlebnis der Abschiebung bei Nacht und Nebel, Angst und Schrecken der voraus gegangenen vielen Jahre vor Abschiebung sowie die Erkenntnis, in diesem Land behördlich unerwünscht zu sein – trotz allen Bemühens um Integration -, wird bei den Betroffenen und insbesondere den Kindern tiefe seelische Spuren hinterlassen.

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  32. Wie kann man nur so herzlos und – angesichts unserer demografischen Entwicklung – zugleich so blöd sein, eine gut integrierte Familie mit 3 Kindern, die hier von ihrem eigenen Verdienst gelebt hat, nach 19jährigem Aufenthalt abzuschieben, ?

    Die Abschiebung der vietnamesischen Familie Nguyen aus Hoya ist leider kein Einzelfall, sondern typische Verwaltungspraxis, wie sie vom nieders. Innenminister gefordert wird. Obwohl diese Praxis von vielen Menschen als himmelschreiendes Unrecht empfunden wird, verstecken sich die Verantwortlichen einer solchen Maßnahme hinter Recht und Gesetz.

    Das Ausländerrecht ist aber nicht generell so zwingend, wie die Verantwortlichen glauben machen wollen. Wenn die Anwendung eines Gesetzes – wie hier – zu einer total unbilligen Entscheidung führt, wäre es traurig um unseren Rechtsstaat bestellt, wenn sie gleichwohl ausgeführt werden müsste. Mit etwas Fantasie bietet auch das Ausländerrecht Handlungsspielräume – insbesondere für ein Landesinnenministerium; denn die Ausführung von Bundesgesetzen ist Sache der Länder. Man muss aber helfen wollen. Daran mangelt es zu oft bei ausländerrechtlichen Entscheidungen – leider auch in diesem Fall.

    Sicherlich wäre es besser, wenn das Ausländerrecht, eine ausdrückliche Härtefallklausel enthielte. Diese scheuen aber insbesondere die meisten Länderinnenminister wie der Teufel das Weihwasser, weil sie sich dann bei humanitären Entscheidungen nicht mehr so rigoros auf die „Rechtslage“ berufen könnten.

    Wenn Innenminister Schünemann im Landtag erklärt, dass auch ihn das Schicksal dieser Familie „berühre“, die getroffenen Entscheidung aber „alternativlos“ sei, so ist das pure Heuchelei. . Das Wort „alternativlos“ ist 2010 bekanntlich zum Unwort des Jahres erklärt worden. Schünemann wäre sicherlich derjenige, der am heftigsten gegen die Einführung einer humanitäre Gesetzesregelung wetterte. Es ist daher höchste Zeit, dass sich bei humanitären Entscheidungen der Ministerpräsident einschaltet.

    Unbegreiflich ist auch, dass der vom Volk gewählte Landrat des Landkreises Nienburg als oberster Chef der Ausländerbehörde nicht so viel Courage gehabt hat, die Abschiebung nach 19jährigem Aufenthalt zu unterbinden. Er sollte jetzt sein Versagen wieder gutmachen, in dem er der Familie auf Kosten des Landkreises ein sofortiges Rückkehrrecht anbietet. Das generelle Wiedereinreiseverbot nach Abschiebung, auf das der Innenminister im Landtag hingewiesen hat, kann schon deshalb keine Anwendung finden, weil die Abschiebung nach so viel Jahren und unter Berücksichtigung der hier geborenen Kinder offensichtlich den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verletzt hat und daher rechtswidrig war.

    Das traumatische Erlebnis der Abschiebung bei Nacht und Nebel, Angst und Schrecken der voraus gegangenen vielen Jahre vor Abschiebung sowie die Erkenntnis, in diesem Land behördlich unerwünscht zu sein – trotz allen Bemühens um Integration -, wird bei den Betroffenen und insbesondere den Kindern tiefe seelische Spuren hinterlassen.

    Antworten
  33. Habe gestern die Sendung im NDR gesehen und muß leider feststellen das die TV Reportage (Hallo Niedersachsen) zwar gut gemeint, aber viel zu dürftig war. Eine junge Dame die noch völlig unter Schock stand und ein Pfarrer der eigenlich nur hervorbrachte das die Kirche aus der Härtefallkommission austreten will.Leider wahren auch keine Politischen Representanten des Landtages Niedersachsen anwesend, aber ich vermute diese werden das Thema in Vergessenheit Wünschen. Genau das darf unter allen Umständen nicht Passieren.Ich werde auch in den nächsten tagen versuchen einige Berliner und Deutsche Promis auf dieses Schicksal aufmeksam zu machen (via E-mail).
    Ich bin überzeugt und bitte alle Mitbürger die Kraft der jetzigen Internet E-mail Möglichkeiten voll auszuschöpfen…“ THE PEN IS MIGHTIER THAN THE SWORD „. Ich habe drei webliks zu Organisationen in Berlin hinzugefügt die auch enormen Druck ausüben können. Eine sehr wichtiger Link könnte die zum Jüdischen Museum
    Direktor Michael Blumenthal in Berlin sein…er selbst wurde als zehnjähriger Junge von den Nazis mit seiner Familie aus Berlin vertrieben…gleiches Schicksal vereint.
    mit freundlichen Grüßen aus Berlin
    Matthias Jurisch

    http://www.jmberlin.de/main/DE/04-Rund-ums-Museum/03-Organisation/01-direktion.php

    http://www.amnesty.de

    http://www.hrw.org

    Antworten
  34. @Manfred: Woher bitteschön wollen Sie wissen, dass über etwaige Hintergründe nicht berichtet wird??? Warum sollten einigermaßen seriöse Medien vermeintliche Vergehen der Familie unter den Tisch fallen lassen???

    Weil die Familie abgeschoben wurde, schüren Sie den Verdacht, dass sie dann ja kriminell gewesen sein muss… Lächerlich!

    Wenn sich irgendjemand aus der Familie tatsächlich etwas zuschulden kommen lassen hat, würden alle an diesem Vorgang Beteiligten bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen! Allen voran Uwe – „ich bin so ein toller harter Hund“ – Schünemann

    Und selbst wenn die Haushaltskasse ZUM BEISPIEL mit dem Verkauf von nicht versteuerten Rauchwaren aufgebessert worden wäre, rechtfertigt das niemals dieses Vorgehen!!!! Da gäbe es andere Gesetze/Maßnahmen die angewendet werden könnten!

    Hallo!!!???!!! Nochmal: Hier geht es um Menschlichkeit!!! Hier geht es auch um Kinder, die bis jetzt hier aufgewachsen sind und sich jetzt in einem fremden Land wieder finden, die gerade ihrer Zukunft beraubt werden!!!

    Wenn man aufmerksam beobachtet wer in diesem Land alles unterstützt wird, wen wir alles (vor allem auch Deutsche) mit „durchschleppen“ müssen…… Aber diese (mir im übrigen völlig fremde) Familie muss gehen??? Aber wem erzähle ich das hier eigtl. alles…. Warum muss man das überhaupt jemanden erklären???

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  35. Habe hier auf der Seite einen weiteren Kommentar zu Schünemann geschrieben, unter öffentlicher Druck für Rückkehr von Familie Nguyen.

    Zu M. Jurisch

    Ich war von der Sendung auch enttäuscht . Die Moderatorin wirkte wie auswendig gelernt, dabei aber sehr gebremst. Es gab leider kaum Informationen.

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  36. An Flüchtlingsrat Niedersachsen
    c/o Kai Weber
    Lieber Kai,
    Gerade bei der Sendung „Hallo Niedersachsen“ (NDR 3), heute Dienstag 15.11.2011, 19.30 Uhr, hat der nieders. Innenminister Schünemann zugesprochen, dass die Familie NGUYEN aus Hoya in den nächsten Tagen wieder in die Bundesrepublik einreisen kann.
    Das ist eine erfreutliche Nachricht für Familie Nguyen. Im Namen der Vietnamesen in Niedersachsen bedanken wir uns beim niedersächsischen Flüchtlingsrat und bei vielen Freunden für den unermüdlichen Kampf für die Menschlichkeit und Humanität im Sinn der Flüchtlinge.
    Schöne Grüße vom
    Vietnam-Zentrum-Hannover e.V.
    Postfach 6266
    30062 Hannover
    Email: vietnamzentrum@googlemail.com

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