Die verhinderte Abschiebung eines Asylsuchenden aus Togo durch sich solidarisierende Mitbewohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) in Ellwangen in Baden-Württemberg und der darauf folgende Großeinsatz der Polizei in der LEA waren Anlass für politische Kampagnen gegen Geflüchtete wie auch gegen Organisationen, die diese unterstützen. Dabei wurden die Vorgänge in Ellwangen zumeist unvollständig, sehr tendenziös oder gar falsch dargestellt. Nicht zuletzt werden die Vorgänge genutzt, um nochmalige Verschärfungen der Asyl- und Flüchtlingspolitik zu rechtfertigen
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen schließt sich ausdrücklich der Stellungnahme des Flüchtlingsrat Baden-Württemberg an und dokumentiert an dieser Stelle einige weitere Stellungnahmen, Kommentare und Berichte, die helfen, die Ereignisse in Ellwangen besser einzuordnen:
Stellungnahme vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg vom 4. Mai 2018
Stellungnahme und Einladung zur Pressekonferenz der Geflüchteten aus der LEA Ellwangen vom 9. Mai 2018
Gute Recherche von Christian Jakob von der taz zu den Hergängen in der LEA Ellwangen
Darstellung der (erfolgreichen) Proteste und Widerstände gegen Abschiebungen von Christian Jakob (taz)
Solidaritätserklärung von The Voice Refugee Forum vom 6. Mai 2018
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