Nachfolgend dokumentieren wir eine für den Flüchtlingsrat Niedersachsen erstellte Recherche von Carolin Deitmer zur Verfolgungslage im Sudan. Frau Deitmer ist M.A. der Friedens- und Konfliktforschung (Internationale Beziehungen) und arbeitet derzeit bei einem Rundfunksender. Die Recherche dürfte auch für Asylverfahren sudanesischer Flüchtlinge wichtige Hinweise enthalten. Hier ist sie:
Länderrecherche Sudan
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Das ist sehr gut recherchiert.
Die NN spricht sogar von einer in den nächsten Wochen und Monaten drohenden weltweit größten humanistären Katastrophe wegen der andauernden Kämpfe im Südsudan und der damit verbundenen Hungersnot.
Die Krise wird auch auf die Grenzgebiete Südkordofan und Blue Nile und auch auf Süddarfur übergreifen.
Amnesty International hat vor wenigen zwei weitere Eilaktionen gestartet:
Ibrahim El Sheikh, der Vorsitzende einer sudanesischen Oppositionspartei, befindet sich seit dem 8. Juni in Haft. Sein Gesundheitszustand hat sich im Gefängnis verschlechtert. Nun ist er in Gefahr, zum Tode verurteilt zu werden
und
Mariam al-Sadiq al-Mahdi, die stellvertretende Vorsitzende der oppositionellen National Umma Party, ist am 11. August am Flughafen in Khartum festgenommen worden. Sie wird ohne Anklage an einem unbekannten Ort festgehalten.
Nachzulesen unter http://www.amnesty-sudan.de
Sudanesen, die in den Sudan abgeschoben werden droht droht Inhaftierung, was fast immer auch Filter bedeutet.
Alfred Buss
Amnesty International
Koordinator Sudan/Südsudan
Marktstr. 14
32369 Rahden
Tel. 05771 2002
Besten Dank für die informativen Ergänzungen!