Der nachfolgende Aufruf von Schanas Naso „Nicht ohne meinen Bruder“ ist erstmals im Januar veröffentlicht worden. Über 16.000 Menschen haben ihn inzwischen unterschrieben. Am Freitag vor der Wahl (17.1.) haben wir David McAllister getroffen, unsere Petition übergeben und mit dem Ministerpräsidenten über unseren Fall gesprochen. Das Treffen war sehr freundlich, und der Ministerpräsident versprach, den Fall noch einmal zu prüfen. David McAllister ist noch bis zum 17. Februar im Amt – bis dahin hat er Zeit, den Fall des syrischen Flüchtlings Anuar Naso zu lösen, der vor zwei Jahren mit seinem Vater nach Syrien abgeschoben und gefoltert wurde, und der jetzt in Bulgarien festsitzt und nicht die Erlaubnis erhält, wieder zu seiner Familie in den Landkreis Hildesheim zurückzukehren.
Nach der Wahl hat die alte Landesregierung bislang nur mit Ausflüchten reagiert – und am Ende auf die Zuständigkeit der deutschen Botschaft verwiesen. Wir halten diesen Umgang der alten Regierung mit dem Fall eines durch behördliches Versagen gefolterten minderjährigen Flüchtlings für unerträglich und fordern die Landesregierung auf, zu ihrer Verantwortung zu stehen und die letzten Stunden ihrer Regierungszeit zu nutzen, um endlich eine humanitäre Lösung herbeizuführen!
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