Bei der Initiative No Lager Osnabrück organisierte Bewohner:innen des Erich-Maria-Remarque-Hauses in der Sedanstraße haben einen offenen Brief an die Leiterin der Außenstelle Osnabrück der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen verfasst. Darin berichten sie von Diskriminierung, mangelnder Übersetzung und anderen Missständen in dem Lager in Osnabrück.
Der offene Brief an die Lagerleitung des Erich-Maria-Remarque-Haus in der Sedanstraße Osnabrück ist nach Angaben von No Lager Osnabrück das Ergebnis eines über mehrere Monate dauernden Prozesses. In diesem Zeitraum haben Mitglieder der Gruppe No Lager Osnabrück regelmäßig Beschwerden zusammengetragen und Erfahrungen zum Leben im Erich-Maria-Remarque-Haus ausgetauscht. Die meisten der etwa ein Dutzend Verfasser*innen wohnen in der Einrichtung und haben dort innerhalb der letzten Monate gewohnt. Um die Persönlichkeitsrechte zu schützen und um mit der Befürchtung negativer Konsequenzen zu umgehen, wurde der Brief so gestaltet, dass keine persönliche Zuordnung möglich ist.
Ende letzten Jahres hat No Lager Osnabrück einen ähnlichen Brief veröffentlicht, in dem die Situation in der LAB Bramsche-Hesepe kritisiert wurde [siehe taz-Bericht]. Außerdem haben sich einzelne Mitglieder der Gruppe öffentlich in der Presse zur Situation im Erich-Maria-Remarque-Haus geäußert [siehe NOZ-Bericht].
Unterstützt wird der Offene Brief von:
DGB Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim , Eleganz Bildungsplattform e.V., Refugee Law Clinic Osnabrück e.V., Jugendliche Ohne Grenzen Osnabrück, Feministisches Streikbündnis Osnabrück, Solidarity City Osnabrück
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