Offener Brief: Solidarität trotz und wegen Corona!

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Offener Brief: Solidarität trotz und wegen Corona! Organisationen aus Hannover fordern von Stadt und Land Aufnahme weiterer Geflüchteter und Öffnung von Hotels für bedrohte Menschen

Unter der Überschrift „Wir haben Platz! Und wir können mehr!“ hat die Initiative „Solinet Hannover“ einen offenen Brief an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und die relevanten Fraktionen im niedersächsischen Landtag sowie an den Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Belit Onay und an Fraktionen im Rat der Stadt Hannover initiiert, um sie zum Einsatz für die Aufnahme von weitaus mehr Geflüchteten aus den griechischen Lagern sowie aus Seenot Geretteten zu bewegen.
In dem Schreiben stellen die Unterzeichner:innen fest, dass nur die vollständige Evakuierung der sog. Hot Spots das Elend der Schutz suchenden Menschen auf den griechischen Inseln beenden kann. Für die zügige Aufnahme eines Teils der Geflüchteten wird angeregt, dass das Land Flugzeuge chartert.

Darüber hinaus wird in dem Schreiben die Unterbringung von durch das Corona-Virus in Niedersachsen besonders bedrohte Menschen in Hotels, Jugendherbergen und anderem leerstehenden Wohnraum – wie dies z.T. bereits in Hannover geschieht – gefordert. Neben den Asylsuchenden in den großen Erstaufnahmeeinrichtungen und in größeren Gemeinschaftsunterkünften zählen zu diesen gefährdeten Personen nicht zuletzt Wohnungslose sowie von häuslicher Gewalt betroffene Menschen.

Über 40 Organisationen und Initiativen haben innerhalb weniger Tage diesen offenen Brief unterzeichnet und damit zum Ausdruck gebracht,
dass sie die Forderungen teilen.

Auch der Flüchtlingsrat Niedersachsen unterstützt ausdrücklich das Anliegen und hat den Brief unterzeichnet: Offener Brief „Wir haben Platz!“, 18.04.2020

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