Kampagne autonomer Frauenhäuser fordert auch bessere Hilfe für Frauen mit prekärem Aufenthaltsstatus

Die bundesweiten Vernetzungsstellen ZIF (Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser) und FHK e.V. (Frauenhauskoordinierung e.V.) setzen sich zur Zeit mit ihrer gemeinsamen Kampagne „Schwere Wege leicht machen“ intensiv für eine sichere, schnelle, unbürokratische und bedarfsgerechte Finanzierung der Frauenhäuser ein.

Die Kampagne soll Politikerinnen und Politiker dazu veranlassen, sich zu der Frage des schnellen und unbürokratischen Zugangs gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder unabhängig von Einkommen, Behinderung, Aufenthaltsstatus oder Wohnort zu Schutz und Hilfe im Frauenhaus klar zu positionieren.

Die Frauenhäuser weisen darauf hin, das Frauen in prekärer Aufenthaltssituation besonders gefährdet sind und Schwierigkeiten haben, Schutz durch Frauenhäuser zu bekommen. Neben der z.T. ungeklärten Finanzierung stellt eine besondere Problematik die Tatsache dar, dass asylsuchenden Frauen mit Wohnsitzauflage oftmals die Zuflucht in ein Frauenhaus fern von ihrem Wohnort, an dem sie konkret von Gewalt bedroht sind, nicht möglich ist. Ein Wechsel in eine andere Kommune wird von den Behörden häufig nicht zugelassen.

Die autonomen Frauenhäuser fordern zur Unterstützung der Kampagne auf. Dies kann durch eine Unterschrift (z.B. auf der homepage zur Kampagne) und das eigenständige Sammeln von Unterschriften geschehen.

ZIF Kampagnen-Brief
ZIF Kampagne_Unterschriftenlistenliste
Zur homepage zur Kampagne hier

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