Familie in Winsen droht Abschiebung nach Montenegro

Dieser Beitrag ist bereits älter als vier Jahre. Eventuell ist der Inhalt nicht mehr aktuell.

Freundeskreis startet Unterschriftensammlung gegen die drohende Abschiebung

Wie uns der Multi-Kulti Freundeskreis aus Winsen (Aller) mitteilte, steht die Familie Djozovic kurz vor einer Abschiebung nach Montenegro. Die fünfköpfige Familie flüchtete während der Balkankriege 1992 nach Deutschland. 2003 wurde sie jedoch ausgewiesen, da die Lage in Montenegro wieder als sicher eingestuft wurde. Doch die Behörden vor Ort stellten den Kindern keine Pässe aus, da ihr Geburtsort Deutschland ist. Vor zwei Jahren beschloss die Familie wieder zurück nach Deutschland zu gehen, doch auf Grund des Rückübernahme-Abkommens zwischen den EU-Staaten wird die Familie hier nicht weiterhin geduldet.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnte ihre Asylanträge ab, das zuständige Amt des Landkreis Celle wird den Beschluss umsetzen, sobald er rechtskräftig ist. Letze Hoffnung für die Familie ist ein Antrag bei der Härtefallkommission des Niedersächsischen Landtags, wie die Cellesche Zeitung vergangene Woche berichtete.

Der Freundeskreis zeigt seine Solidarität mit der Familie und sammelt derzeit Unterschriften für das Bleiberecht der Djozovics.

Bitte schreiben Sie an dieser Stelle nur allgemeine Kommentare.
Wenn Sie individuell Beratung und Unterstützung brauchen, wenden Sie sich bitte an ...

2 Gedanken zu „Familie in Winsen droht Abschiebung nach Montenegro“

  1. sehr geehrte redaktion,

    bitte recherchieren sie ein weing gründlicher. in montenegro fand der krieg nicht statt. zwar waren montenegrinische truppe im krieg als partner von serbien aktiv, jedoch nicht in montenegro sonder in slowenien, kroatien und bosnien.

    Antworten
    • Lieber Henning,

      vielen Dank für ihren Hinweis!
      Ich werde eine Änderung der Text-Passage vornehmen, es sollen hier ja keine geschichtlichen Tatsachen verdreht werden.

      Grüße!

Schreibe einen Kommentar zu henning Antworten abbrechen

Jetzt spenden und unsere Arbeit unterstützen!