In scharfer Form kritisiert der Flüchtlingsrat die unter Federführung Niedersachsens erstellte Beschlussvorlage zur Ministerpräsidentenkonferenz am heutigen Tage, die ein „Arbeitsverpflichtung für Asylsuchende“ vorsieht.
Die Bundesrepublik koppelt seit 30 Jahren Asylsuchende vom bundesweiten System der Arbeitsmarktintegration ab: Zuständig für sie sind nicht die Jobcenter, sondern die Sozialämter, die nur in Ausnahmefällen (v.a. in den Optionskommunen) eine Arbeitsmarktvermittlung und -integration für ihre Kund:innen betreiben und es überwiegend dabei belassen, (für Asylsuchende gekürzte) Sozialleistungen auszuzahlen. Bis Asylsuchende den Weg zu den Arbeitsagenturen gefunden haben und dort auch vermittelt werden, vergehen in der Regel mindestens zwei Jahre. Die fehlende systematische Begleitung, restriktive Auflagen und behördliche Arbeitsverbote behindern die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zusätzlich.
Sigmar Walbrecht, Flüchtlingsrat Niedersachsen:
„Statt endlich das in der Koalitionsvereinbarung festgehaltene Versprechen umzusetzen, die Arbeitsverbote abzuschaffen, und dafür zu sorgen, dass Asylsuchende von Beginn an in das deutsche System der Arbeitsvermittlung einbezogen werden, wollen die Regierungschefs der Bundesländer bei der Ministerpräsidentenkonferenz nun einen Zwang von Asylbewerber:innen zu gemeinnütziger Arbeit sowie eine Umstellung des Regelbedarfs auf Sachleistungen als Forderungen an den Bund beschließen. Es wird das rassistische Bild von faulen Asylsuchenden bedient, die nur wegen der Sozialleistungen kämen. Geht es noch schäbiger?“
Hintergrund:
Die Augsburger Allgemeine zitiert heute aus einer Beschlussvorlage für die Ministerpräsident:innen-Konferenz, die unter Federführung des Landes Niedersachsen erstellt wurde:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/asylpolitik-bundeslaender-fordern-arbeitspflicht-fuer-asylbewerber-und-ersatz-fuer-geldleistungen-id68141221.html
Ist doch in Ordnung wenn die geglüchteteten , ihre Dankbarkeit durch allgemeine Arbeit zeigen würden. Damit gräbt man einer politischen Richtung das Wasser ab und das erlernen der deutschen Sprache um bessere Perspektiven auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt steigen dadurch.
wie war das noch damals .
Die Flüchtlinge kommen auch um hier eine Existenz aufzubauen und arbeiten wollen.Was ihnen wegen ihres Aufenthaltsstatus verwehrt wird von deutschen Behörden.
in Deutschland ankommen.
sofort deutsche Sprache lernen.
Deutsche Lebensweise vermitteln.Mulltrennung Sauberkeit etc
ihren Bildungsstatus erfragen.
passende Arbeit vermitteln.
Auch wenn sie vorerst geduldet sind.
Arbeitskräfte mangel reduziert.
Vielleicht auch die Kriminalität.