Sudanesische Aktivisten besetzten Botschaft des Sudan in Berlin

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Am 19. November haben sudanesischen Flüchtlinge in Berlin die Botschaft des Sudan besetzt. Wie bereits im Februar dieses Jahres protestierten sie damit gegen das Regima von Al-Bashir und forderten seine Auslieferung an den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, der ihn wegen Menschenrechtsverbrechen zur Fahndung ausgeschrieben hat. Die Besetzer der Botschaft verlangen überdies von der Bundesregierung alle wirtschaftlichen Beziehungen und Hilfen mit dem Sudan zu beenden und den Flüchtlingen aus dem Sudan Asyl zu gewähren.

Erklärung der Botschaftsbesetzer hier.

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Bemerkenswert sicher vor dem Hintergrund, dass die EU sich im sog. Khartoum-Prozess mit Al Bashir und den Diktatoren von Südsudan und Eritrea zusammensetzt, um sie für die Kooperation bei der Verhinderung der Flucht von Menschen aus Afrika zu gewinnen (sie u.a. bei Pro Asyl hier).

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Seit dem 24. Mai 2014 protestieren sudanesischen Geflüchtet auf dem Weißekreuzplatz in Hannover gegen das Regime von Al Bashir, gegen die Kooperation Deutschlands mit diesem Regime und für ihr Bleiberecht in Deutschland. Weiteres dazu siehe hier.

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