Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen warnt vor einer „düsteren Zukunft“ für syrische Flüchtlinge. In einer Pressemitteilung vom 12.03.2015 schrieb die Organisation, vier Jahre nach Ausbruch des Syrien-Konfliktes hätten sich die Bedingungen für Millionen von Flüchtlingen in den Nachbarländern und Binnenvertriebenen in Syrien auf alarmierende Weise verschlechtert. Die meisten der rund 3,9 Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei, dem Libanon, Jordanien, dem Irak und Ägypten sähen für die nahe Zukunft keine Aussicht auf eine Rückkehr in ihre Heimat, aber auch kaum Möglichkeiten für einen Neustart im Exil. Über die Hälfte der syrischen Flüchtlinge im Libanon lebe in unzureichenden Notunterkünften. UN-Flüchtlingskommissar António Guterres appellierte daher an die Staatengemeinschaft, mehr finanzielle Hilfen für die Opfer des Bürgerkriegs bereitzustellen. Es gebe weder genügend humanitäre Hilfe, um den enormen Bedarf zu decken, noch genügend Entwicklungshilfe für die Aufnahmestaaten, die unter der Belastung so vieler Flüchtlinge ächzten.
UNHCR: Düstere Zukunft für Syrien-Flüchtlinge
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