Datum/Zeit
26.04.2025
20:00 - 22:00 Uhr
Veranstaltungsort
Pavillon Hannover
Lister Meile 4
30159 Hannover
Mit zwei Veranstaltungen im Pavillon Hannover wollen wir neue Dynamik in die Forderung nach einer Schiffspatenschaft für Hannover bringen.
Wir beginnen am Samstag, den 26.04.2025 mit zwei Lesungen und Diskusssion und setzen am 17.05.2025 mit Diskussion und workshop zur Forderung „Eine Schiffspatenschaft für Hannover!“ fort.
„Die Geflüchteten, Verfluchten, die über die Grenzen hinweg nach Europa gelangt waren, langten nach den Augen der Welt, in den Augen der Europäer*innen, denn in ihren Augen waren sie die Welt, sie trugen eine Frage im Gepäck: Wer nur noch sein Leben zu retten hat, der hat nichts mehr zu verlieren, auch das Leben nicht, Widerstand zwecklos, wer trägt dann noch die Hoffnung?“
Ja, wer trägt die Hoffnung? Eine Frage, die dringlicher nicht sein könnte. Zwei Autor:innen nähern sich ihr von ganz verschiedenen Ausgangspunkten, die dennoch im salzigen Wasser des Mittelmeeres aufeinander treffen: Luna Alis Debütroman »Da waren Tage« verarbeitet die Erfahrung der syrischen Diaspora in Zentraleuropa, angesichts der Revolution 2011 und ihrer langen, brutalen Verschleppung. Chris Grodotzkis Reflexionsband »Kein Land in Sicht« erzählt die Geschichte(n) der zivilen Seenotrettung von 2015 bis 2025 aus Sicht ihrer Aktivist:innen. Zwei kritische, aber nicht hoffnungslose Blicke auf und über das Mittelmeer – das nicht nur Burggraben und Massengrab, sondern auch ein internationaler Raum der Bewegungsfreiheit und Solidarität sein kann.
Der Eintritt ist frei. Alle Räume im Kulturzentrum Pavillon sind schwellenlos und ebenerdig erreichbar.
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Club Hannover und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen gemeinsam mit dem Kulturbüro Hannover, der Seebrücke Hannover und dem Flüchtlingsrat Niedersachsen.