Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) im Asylverfahren

Datum/Zeit
30.10.2025
17:00 - 19:00 Uhr


Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C) ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und wird zu den geschlechtsspezifischen Verfolgungsgründen (§3a Abs. 1 Nr. 1 AsylG, i. V. m. § 3a Abs. 2 Nr. 6 AsylG) gezählt. FGM/C kann daher ein Anerkennungsgrund sein. Dies gilt insbesondere, wenn Mädchen und Frauen im Herkunftsland von Beschneidung bedroht oder betroffen sind.

In letzter Zeit ist jedoch zu beobachten, dass es für Betroffene und bedrohte Mädchen schwieriger wird, ihre Ansprüche durchzusetzen, ihre Asylverfahren werden zunehmend abgelehnt.

Daher wird es in dem Vortrag von RAin Claire Deery um die »Schnittstelle« Asylverfahren und FGM/C gehen: Welches sind die Hürden, die das Verfahren für Betroffene aufweist, und wie können Beratungseinrichtungen unterstützen, damit die Betroffenen zu ihrem Recht kommen. Der Vortrag geht auf die aktuelle Rechtsprechung ein.

Online-Veranstaltung per Zoom

mit RAin Claire Deery (Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht)

Anmeldung

Per E-Mail an: info@baobab-zs.de

(Bitte geben Sie bei der Anmeldung den Namen Ihrer Institution, Ihrer Einrichtung oder Ihres Vereins an)

 Zielgruppen

Ärzt*innen, Fachpersonal aus Geburtshilfe, FGM/C-Betroffene und -Gefährdete, Beratungsstellen, Sozialpädagog*innen und Sozial­arbeiter*innen, Lehrkräfte, Migrant*innen-Organisationen sowie Personen aus Politik, Justiz und Verwaltung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

PROGRAMM

17:00 Begrüßung Frau Nadine Nana Ngantcha, Geschäftsführung baobab – zusammensein e. V. und Projektkoordination Elikia
17:05 RAin Claire Deery
18:55 Schlusswort Frau Nadine Nana Ngantcha

Anmeldungen bitte bis spätestens 27. Oktober 2025

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