Datum/Zeit
02.06.2018
Ganztägig Uhr
Veranstaltungsort
Stephansstift Zentrum für Erwachsenenbildung
Kirchröder Straße 44
30625 Hannover
Für Menschen mit Fluchterfahrung wird eine große Zahl von Deutschkursen in den unterschiedlichsten Formaten angeboten. Sprache sei der Schlüssel zum Ankommen, so die gängige Aussage. Aber auf welchem Aspekt von Sprache sollte der Fokus liegen – Grammatik und Wortschatz? Sprechfertigkeit und Hörverstehen? Erfolg bei der Sprachprüfung?
In dieser Fortbildung für Lehrende (hauptamtlich und ehrenamtlich) werden die speziellen Herausforderungen in der Sprachvermittlung mit geflüchteten Menschen thematisiert. Schlimme Fluchterfahrungen sowie fortlaufende existentielle Sorgen behindern das Lernen. Eine Schulbildung von nur wenigen Jahren hat vielleicht nicht ausreichend auf das Lernniveau in Integrationskursen vorbereitet. Englischkenntnisse als Brückensprache sind nicht vorhanden.
Es werden Methoden und Mittel der Sprachvermittlung vorgestellt, die eine leichtere Verankerung von Wissen und einen besseren Zugang zum Lerner ermöglichen. Nicht zuletzt sind Motivation und Lernerfolgserlebnisse essentiell für den Spracherwerb. Durch Arbeit mit Symbolen und Bildern sowie mit Spielen für die Festigung von Wortschatz und Sprachstrukturen kann der Lernerfolg gesteigert werden, nicht nur von geflüchteten Menschen.
Referentin: Renata Dias-Mundt (Germanistin, Deutsch als Fremdsprache-Dozentin, Übersetzerin)
Kostenbeitrag:
20,- € (Dieses Seminar wird gefördert durch die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers)
Beratung und Organisation
Greta Richter: 0511 5353-315
g.richter@zeb.stephansstift.de
Anmeldung
Monika Pook: 0511 5353-609
seminare@zeb.stephansstift.de