Die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag 2018

Die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag 2018 ist da!
Zeitung Frauenbündnis Hannover 2018 (.pdf, 1 MB)

Separat dazu gibt es auch das komplette Veranstaltungsprogramm des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag. Programmteil Frauenbündnis Hannover 2018 (.pdf, 238 KB)

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. ist dieses Jahr mit einem Artikel und einer Veranstaltungen vertreten. Viel Spaß beim Lesen!

Veranstaltung

Mi, 21.03.2018, 18.30 Uhr, Warenannahme Faust (Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover | Barrierefrei)
Filmabend und Diskussion
»Loud and clear!« – Flüchtlingsfrauen* setzen sich für ihre Rechte ein
Ein Film von Daniellis Hernandez Calderon, D 2016, 58min, (Original m. engl. UT) mit anschließender Diskussion mit Women in Exile e.V. in Englisch, Deutsch, Farsi und Arabisch.
Veranstalter:innen: Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. (IQ Projekt „Fokus Flucht“) in Kooperation mit der Gruppe Solinet und der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Mehr: https://www.nds-fluerat.org/veranstaltungen/loud-and-clear-fluechtlingsfrauen-setzen-sich-fuer-ihre-rechte-ein/
Facebook: https://www.facebook.com/events/190812108327170/
Flyer zur Veranstaltung

Artikel des Flüchtlingsrats
Für die Freiheit selbst zu entscheiden, wie frau wohnen will!
Über die prekäre Situation von geflüchteten Frauen* in Gemeinschaftsunterkünften, S. 4
Eine ausführliche Version des Artikels finden Sie in der Broschüre „Unterstützen, Beraten und Stärken. Das Netzwerk AMBA und die Aufnahme von Geflüchteten in Niedersachsen“, S. 40.


 

EDITORIAL

LIEBE LESER*INNEN,
wir freuen uns, euch die Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnisses zum Internationalen Frauentag präsentieren zu können. Das Bündnis besteht aus einer bunten Vielfalt von Organisationen, die sich frauenpolitisch und feministisch engagieren.
Der Internationale Frauentag am 8. März ist der Aktionstag für die Selbstbefreiung der Frauen in aller Welt. Schon seine Entstehung
ist international: Es begann mit Frauenprotesten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA. 1910 gab es eine internationale sozialistische Frauenkonferenz in Kopenhagen. 1911 versammelten sich in verschiedenen Ländern Frauen, um für Wahlrecht, Mutterschutz, für die Unabhängigkeit der Frauen von ihren Ehemännern und für körperliche Unversehrtheit zu kämpfen – auch in Hannover und Linden. 1921 wurde dann der 8. März als Internationaler Frauentag festgelegt – zu Ehren der russischen Textilarbeiterinnen, die an diesem Tag im Jahre 1917 für ihre eigenen Rechte und gegen den Krieg gestreikt hatten.
Zwischen 1933 und 1945 war der Frauentag in Deutschland offiziell verboten, stattdessen wurde der Muttertag in den Rang eines offiziellen Feiertages erhoben. Das Feiern des 8. März wurde zu einem Erkennungsmerkmal von Widerstand und sozialistischer Untergrundarbeit. So wurden rote Gegenstände
auf Leinen oder aus Fenstern gehängt und »ausgelüftet« und es wurden illegal Flugblätter ausgelegt.
Die DDR führte den Frauentag nach dem zweiten Weltkrieg wieder ein. Erst durch die neue Frauenbewegung Ende der 60er Jahre rückte die historische Bedeutung des 8. März wieder stärker ins Bewusstsein. Vor allem seit 1994 zum sogenannten Frauenstreiktag erlebte der Internationale Frauentag ein politisches Comeback, so auch in Hannover. Bis heute organisieren sich Frauen international für Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit.

In dieser Tradition gibt es 2018 in Stadt und Region wieder viele Aktivitäten und Veranstaltungen, zu denen wir herzlich einladen. Das Motto unserer Arbeit und zugleich Schwerpunkt in diesem Jahr ist: »Frauen haben Recht(e) – da geht noch mehr!«. Dieses Motto stellen wir in einen inhaltlichen Zusammenhang zum Jubiläum »100 Jahre Frauenwahlrecht«, eine Errungenschaft, die es gilt zu feiern. Streiten wir weiter für Frauenrechte weltweit!

Das Hannoversche Frauenbündnis zum Internationalen Frauentag

Anmerkung zur Schreibweise: Mit dem Stern soll im Sinne der Sichtbarmachung in der Sprache ein Raum für Geschlechtsidentitäten jenseits von »Mann« und »Frau« eröffnet werden.

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