Protest-Camp Weißekreuzplatz: Kostenbescheid der Stadt Hannover als späte Abstrafung von Protest?

Die sudanesischen Aktivist:innen, die mit einem Camp fast zwei Jahre lang auf dem Weißekreuzplatz in Hannover gegen die deutsche Flüchtlingspolitik und die Kollaboration deutscher Unternehmen und der Bundesregierung mit dem sudanesischen Regime von Diktator Al Bashir protestierten, sollen nun offensichtlich nachträglich für ihre Aufmüpfigkeit abgestraft werden. So zumindest kann man den Kostenbescheid der Stadt Hannover verstehen, der an einen der Versammlungsleiter ging, nachdem das Camp von der Polizei zwangsweise beendet worden war. Die Zelte und weitere Gegenstände samt persönlicher Habseligkeiten der Flüchtlinge wurden vom städtischen Entsorgungsunternehmen weggeschmissen. Die Kosten dafür stellt die Stadt nun dem Anmelder der Versammlung – denn eine solche war das Camp offiziell – in Rechnung.

Die taz berichtet dazu auf taz.de, siehe hier.

Bitte schreiben Sie an dieser Stelle nur allgemeine Kommentare.
Wenn Sie individuell Beratung und Unterstützung brauchen, wenden Sie sich bitte an ...

Schreibe einen Kommentar

Jetzt spenden und unsere Arbeit unterstützen!